Beatrice Egli: Helene Fischer als Konkurrenz?

Beatrice Egli: Helene Fischer als Konkurrenz? - "Das Ende des Glücks"

Beatrice Egli, 33, gehört zu den erfolgreichsten Schlagerstars. Von ihrem Sieg bei "Deutschland sucht den Superstar" bis zu ihrer heutigen Glanzkarriere war es jedoch nicht immer leicht und die Zweifel an ihrem Erfolg konnte die Blondine nie ganz abschütteln. Was zusätzlich nicht unbedingt hilfreich war, ist der regelmäßige Vergleich mit Schlagerqueen Helene Fischer, 37. Nachdem Vanessa Mai, 30, im vergangenen Jahr über diesen belastenden Vergleich sprach, ergreift nun auch Beatrice das Wort. 

Beatrice Egli: Sie zweifelte an ihrer Karriere

Bereits im zarten Alter von vierzehn Jahren begann Beatrice Egli Gesangsunterricht zu nehmen. Für sie war schon immer klar: Sie will Schlagersängerin werden. In der Metzgerei ihrer Eltern lief die Musik am laufenden Band. Trotzdem absolvierte sie nach ihrem Schulabschluss erst eine Ausbildung zur Friseurin und anschließend noch eine Schauspielausbildung. Die Musik ließ Beatrice aber nie richtig los und somit wagte sie den großen Schritt auf die Bühne.

Den großen Durchbruch erlangte sie durch ihre Teilnahme und Sieg an dem Castingformat "Deutschland sucht den Superstar". Danach war die Schlagersängerin nicht mehr aufzuhalten und stürmte mit ihren nun zehn Studioalben die Charts. Doch wo Erfolg ist, da sind auch große Zweifel. Schließlich kann man von ganz oben auch wieder tief fallen. 

Über dieses Thema sprach vor Kurzem "Watson" mit der Sängerin. Im Interview gestand sie, dass sie solche Gefühle während ihres Weges an die Spitze auch hatte:

Zweifel sind, glaube ich, ganz normal und tauchen natürlich immer mal wieder auf. 

Doch die Blondine ließ den Zweifeln nicht die Oberhand gewinnen und nutze sie schließlich zu einem guten Zweck:

Jedoch ziehe ich mittlerweile eine große Motivation daraus und freue mich dann über jedes kleine Erfolgserlebnis. Wenn ich dann zum Beispiel ein Konzert spiele und einen riesigen Saal voller Menschen vor mir habe, die alle meine Songs mitsingen, bin ich so dankbar, gerührt und voller Glückseligkeit, dass ich das machen darf, was ich schon immer tun wollte.

Dies ist die richtige Einstellung! Leicht wurde es Beatrice Egli aber nicht gemacht, denn regelmäßig muss sie sich anhören, wie sie mit der Schlagerqueen Helene Fischer verglichen wird. Ein ziemlicher Druck insbesondere als sie am Anfang ihrer Karriere stand. Doch empfindet die 30-Jährige Helene heute wirklich als Konkurrentin?

Beatrice Egli: Das sagt sie zu den Helene-Fischer-Vergleichen

In jedem Musikgenre gibt es sie: Die bitteren Vergleiche. Musiker sind diesen tagtäglich ausgesetzt, schließlich erscheinen auch immer wieder neue Musiksternchen am Himmel. Im Schlagerbusiness gibt es diese Vergleiche natürlich auch und insbesondere die weiblichen Sängerinnen werden mit der Queen of Schlager Helene Fischer in Relation gesetzt. Darüber hatte sich im letzten Jahr Vanessa Mai im Gespräch mit dem Youtube-Kanal "Brust raus" beschwert. Der Druck, der ihr mit diesem Vergleich auferlegt wurde, habe sie "[ihre] ganze Schlagerkarriere begleitet und auch belastet".

In dem Interview mit "Watson" wurde nun auch Beatrice Egli zu diesem Thema angesprochen. Hierzu fällt der "Mein Herz"-Interpretin sofort das Zitat von Philosoph Søren Kierkegaard ein:

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Zusätzlich sendet sie einen wichtigen Appell an die Frauen im Schlagerbusiness:

Da bin ich ganz bei ihm und aus diesem Grunde gibt es das "Vergleichen" in diesem Sinne gar nicht in meinem Leben. Es gibt genug Platz für viele tolle Schlagerfrauen in unserem Business und ich finde es wichtig, dass wir Frauen uns gegenseitig bestärken und uns in unserer Einzigartigkeit unterstützen. Ich zelebriere da ein klares Mit- und kein Gegeneinander und bin sehr froh, dass ich genau dieses Denken im meinem kompletten Umfeld zu spüren bekomme.

Verwendete Quellen: Watson; Youtube-Kanal "Brust raus"