Eva Jacob: Kein Ruhestand in Sicht
In den 60ern feierten die Jacob Sisters einen Erfolg nach dem Nächsten und zogen als erste deutsche Girlgroup mit ihrer Musik durch zahlreiche Shows. Das Schlager-Schwestern-Quartett bestand aus: Johanna Jacob (†76), Rosi Jacob (82), Hannelore Jacob (†63) und Eva Jacob (80). Doch seitdem zwei der vier Mitglieder verstorben sind, ist es ruhig um die Gruppe geworden. Zuletzt brachten sie zu dritt im Jahr 2010 noch ihre Single "Es könnte gar nicht schöner sein" auf den Markt. Doch obwohl Eva Jacob noch immer sehr um ihre lieben Schwestern trauert und erst vor wenigen Monaten ihren 80. Geburtstag gefeiert hat, will sie sich noch längst nicht zur Ruhe setzen – im Gegenteil!
Es läuft sehr gut. Ich bin hin und wieder unterwegs und ich stresse mich aber nicht mehr so wie früher. Ich bin mal da und mal da – aber alles gemütlich und schön. Es macht mir auch noch viel Spaß, auf der Bühne zu stehen, das Publikum zu sehen, irgendwie brauche ich das. Und wenn ich mal nichts in Planung habe, dann denke ich, 'Wann kommt jetzt wieder was?‘ Das gehört irgendwie zu meinem Leben. Das Publikum, die Menschen, das ist einfach so schön,
schwärmt sie im Exklusiv-Interview mit OKmag.de bei dem Dschungelcamp Public Viewing von Julian F. M. Stoeckel.
Eva Jacob: Neue Musik in Planung
Ob Eva Jacob mit ihrer verbliebenen Schwester Rosi wieder neue Musik machen wird, enthüllte sie nicht. Dafür aber, dass definitiv hinter den Kulissen einiges passiert und sie bald ihr Comeback im Studio feiern will. "Ich habe schon mehrere Angebote. Da muss ich mich erst entscheiden, wann wir das machen wollen", so die Sängerin. Doch nicht nur musikalisch sollen sich die Fans auf Neues freuen dürfen: "Außerdem möchte ich gerne ein Buch schreiben.“ Auf Nachfrage stellt sie klar, dass es sich dabei um eine Biografie handeln soll. In Arbeit scheint diese jedoch noch nicht zu sein. "Ja, ich habe viel vor – aber eins nach dem anderen“, lacht Eva Jacobs.
Die einstige Kultblondine fühlt sich auch im hohen Alter noch super fit und lässt sich auch von den letzten Schicksalsschlägen nicht unterkriegen. "Schabernack habe ich immer noch in mir. Ich mache gerne Späße, bin locker, flockig drauf – und das ist die Hauptsache. Ich denke immer optimistisch und das ist das Wichtigste“, verrät sie abschließend. Recht hat sie!
Verwendete Quelle: eigenes Interview
