Menderes Bağci: Verzweifelter Hilferuf

Menderes Bağci: Verzweifelter Hilferuf - "Keiner hat mit so einer prekären Situation gerechnet."

Menderes Bağci, 35, sendet über seine sozialen Kanäle einen verzweifelten Hilferuf: Der DSDS-Kult-Kandidat sieht die Veranstaltungsbranche am Abgrund und ruft zur Teilnahme an einer Großdemo in Berlin auf. Nicht bei allen Fans kommt das gut an …

Menderes Bağci in Not

DSDS-Star Menderes Bağci hat wie alle Künstler derzeit unter den Corona-Auflagen zu leiden. Größere Veranstaltungen sind für die nächsten Monate untersagt. Musiker und ihre technischen Mitarbeiter sind quasi arbeitslos und haben keine Einnahmen. Die Veranstaltungsbranche hat daher das Bündnis "AlarmstufeRot" gegründet, um auf die Not der Branche aufmerksam zu machen.

Einsatz für "AlarmstufeRot"

Auch Ex-Dschungelkönig Menderes Bağci setzt sich als betroffener Künstler für "AlarmstufeRot" ein. In einem Video sendete er einen verzweifelten Hilferuf und bat seine Fans, zur geplanten Großdemonstration am 28. Oktober nach Berlin zu kommen:

Wie ihr mitbekommen habt, wurden die meisten Auftritte gecancelt. Die Veranstaltungsbranche wird momentan komplett im Stich gelassen. Es wird keinerlei Unterstützung angeboten, um den Ausfall all dieser Auftritte zu kompensieren. Die Unwissenheit darüber, wie lange das Ganze noch andauern wird, macht einem schon zu schaffen. Die wenigsten von uns haben einen Plan B in petto. Keiner hat mit so einer prekären Situation gerechnet. Es betrifft nicht nur uns Künstler, sondern auch die Leute, die im Hintergrund arbeiten, um überhaupt all diese Auftritte zu realisieren. All denen wird die Lebensgrundlage entzogen. Ich würde mir wünschen, dass der Staat sich was einfallen lässt, um auch uns dauerhaft zu unterstützen, solange es keine Möglichkeiten gibt, normale Veranstaltungen durchzuführen. Daher bitte ich alle, kommt zu der Demo am 28. Oktober und unterstützt dieses Vorhaben.

Fans gegen Demonstration

Auch wenn alle Fans von Menderes Bağci die Aktion gut finden und seinen Einsatz dafür loben, kommt der Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration bei vielen gar nicht gut an.

Demo brauchen wir jetzt keine - damit die Seuche noch mehr verbreitet wird.

Nein Danke, in diesen Zeiten muss ich nicht unbedingt an einer Demo teilnehmen!!!

Eine Demo mit den aktuellen Zahlen finde ich eher kontraproduktiv.  Sonst müssen wir Weihnachten ohne Familie feiern! Vielleicht ist eine Online-Petition eine Alternative.

Doch nicht alle Fans von sehen die Teilnahme an der Demo kritisch:

Und an alle Kritiker: Letztes Mal wurde Abstand gehalten und alle haben Masken getragen. Wir hatten weitaus mehr Abstand als man es an so manchem sonnigen Tag im Park oder der Innenstadt beobachten kann ...