Roberto Blanco: Man wollte ihn boykottieren

Roberto Blanco: Heftige Anschuldigung - Man wollte ihn boykottieren

Seit mehr als 60 Jahren ist Roberto Blanco, 85, im Showbusiness. Jetzt verrät er, dass er in dieser Zeit auch mit viel Gegenwind zu kämpfen hatte.

Roberto Blanco: Publikumsliebe

Für Roberto Blanco gibt es kein schöneres Gefühl, als auf der Bühne zu stehen und mit seiner Musik gute Laune zu verbreiten. Mit Stolz blickt er auf die sechs Jahrzehnte zurück, in denen er einige Erfolge feiern durfte. Doch für den "Ein bisschen Spaß muss sein"-Interpreten sind besonders seine Fans ein großer Antrieb.

Im Interview mit "Schlager.de" berichtet er jetzt von einem besonderen Meilenstein. Als er 1969 bei den Deutschen Schlager-Festspiele angetreten sei, sei er keiner der Favoriten gewesen. Hätte nur die Jury entschieden, wäre er auf dem dritten Platz gelandet. Doch dank der Publikumswertung konnte er dort letztendlich mit seinem Song "Heute so, morgen so" den Sieg mit nach Hause nehmen.

Missgunst und Neid

Doch obwohl der 85-Jährige heute aus der Schlagerbranche und dem deutschen Fernsehen nicht mehr wegzudenken ist, war es ein steiniger Weg bis dahin. "Ich wurde von niemanden gesponsert. Keiner Zeitschrift, keiner Zeitung, kein Fernsehen – niemanden. Ich bin Schritt für Schritt persönlich hochgegangen", stellt er klar. Und offenbart sogar:

Ich bin ehrlich, man hat versucht, meine Karriere zu boykottieren!

Auf die Frage, wieso einige Leute ihn lieber Scheitern sehen wollten, erklärte er: "Wenn du Erfolg hast und gut bist, dann hast du viele Neider. Du hast positive Neider und negative Neider. Es kommt aber darauf an, wo die negativen, neuen Neider sitzen." Und er habe sehr viele "Neider, die was zu sagen hatten – in jeder Beziehung". Trotz seiner schlechten Erfahrungen mit Kritikern, halte er jedoch lieber an den guten Dingen fest.

Ich bin noch da, nach 65 Jahren Showbusiness. Und warum ich noch da bin? Dank des Publikums. Ich wurde immer von dem Publikum hochgehoben,

so Roberto. "Ich danke dem Publikum, dass ich noch da bin. Und ich höre auch nicht auf, ihnen zu danken!“

Verwendete Quelle: Schlager.de