Roland Kaiser: Riesige Wut - "Traurig, wütend und sprachlos"

Roland Kaiser: Riesige Wut - "Traurig, wütend und sprachlos"

Schlagerstar Roland Kaiser äußert sich zu politischen Themen und zeigt sich besorgt über die aktuelle Lage in Deutschland und weltweit. Insbesondere der wachsende Antisemitismus macht ihn wütend.

Roland Kaiser: Er äußert sich zu der politischen Lage

Roland Kaiser (71) ist ein echter Entertainer auf der Bühne und weiß, wie er sein Publikum mit seiner Musik zu unterhalten hat. Er will auf den Konzerten seinen Fans einen Abend voller Spaß und herzhafter Lacher bescheren. Allerdings kann der Schlagerstar auch ganz anders, so war er kürzlich in der "Bild"-Redation zu Gast und äußerte sich seltenerweise politisch. Er selbst kennt Kanzler Olaf Scholz (65) und erklärte im Interview, dass er jenen für seinen Job derzeit nicht beneidet: "Am Anfang der Kanzlerschaft von Scholz war das Ende der Pandemie. Nach wenigen Wochen gab es den Krieg in der Ukraine, jetzt kommt der Krieg in Israel dazu. Das ist alles andere als ein leichter Beginn für sein Amt und ich beneide ihn wirklich nicht darum. Es ist generell eine schwere Lage, in der wir uns zurzeit in Deutschland befinden, weltweit sowieso." Im Laufe des Interviews wurde Roland jedoch noch deutlicher und konnte seine Wut nicht mehr verbergen.

Roland Kaiser: Der wachsende Antisemitismus macht ihn wütend 

Der Krieg in Israel hat die ganze Welt erschüttert, so auch Roland Kaiser. Über den Überfall der Terrorgruppe Hamas auf israelische Zivilisten sagte der Schlagerstar erzürnt im "Bild"-Interview: "Was mich besonders abstößt, ist diese Form von Antisemitismus. Das macht mich traurig, wütend und sprachlos. Ich finde es ganz furchtbar, dass wir die gleichen Widerlichkeiten begehen, wie die Generation meiner Eltern. Das enttäuscht mich zutiefst." Auch in Deutschland nimmt der Hass auf Juden zu. Dramatisch ist es dann, dass die AFD in manchen Teilen des Landes immer stärker wird. Kaiser hat eine klare Meinung zu der Partei:

Man sollte mit den AFD-Politikern freundlich umgehen, um sie nicht zu Märtyrern zu machen. Ich kann nur empfehlen, diese Leute mit konkreten Fragen zu konfrontieren: Was ist IHR Plan in dieser Sache? Was wollen SIE in dieser Angelegenheit tun? In der Regel bekommt man Antworten, die sehr hohl sind.

Das sind deutliche Worte von dem "Du, deine Freundin und ich"-Interpreten. Doch seine politische Meinung zu äußern, hat schon einigem Promis geschadet. Hat Roland Angst, durch seine Aussagen Fans zu verlieren? Von wegen: "Keine! Ich möchte Dinge sagen, auch wenn sie manchen Leuten nicht passen. Wenn ich dadurch weniger Platten verkaufe oder weniger Leute in meine Konzerte kommen, ist mir das egal."

Verwendete Quellen: Bild

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