Schlagersängerin im Kugelhagel von Wien: "Wir sind um unser Leben gerannt"

Schlagersängerin im Kugelhagel von Wien: "Wir sind um unser Leben gerannt" - Terroranschlag überlebt

Schlagersängerin Julia Raich geriet mit zwei Freundinnen mitten hinein in den Kugelhagel des islamistischen Terrorangriffs in Wien …

Julia Raich erlebt Terror in Wien

Diese Nacht wird die österreichische Schlagersängerin Julia Raich ("Elektrisches Fieber") so schnell nicht vergessen. Als am Abend des 2. November ein islamistischer Terrorist mit einem Sturmgewehr seine perfide Menschenjagd in der Wiener Innenstadt begann, kam die Sängerin gerade aus ihrer Wohnung, um mit zwei Freundinnen einen schönen Abend zu verbringen. Doch dann hörten sie Schüsse und rennende Menschen kamen auf sie zu. "Es war total furchtbar. Wir sind echt um unser Leben gerannt. Die waren direkt hinter uns", sagte Julia Raich zu "heute.at".

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Flucht vor dem Mörder

Eine der Freundinnen schildert die Situation auf Facebook (Rechtschreibung übernommen):

Man denkt sich, noch einen netten Abend zu dritt mit K. & Julia Raich. Am weg um Julia abzuholen hörten wir wahnsinnig lauten Lärm-hinter uns! & ham nu gesagt, da schießt wer mit Feuerwerk....wie ein Hammer auf ein Blechdach, im SEKUNDENTAKT!!!! kurze pause--- - wir sagen 'julia wir holen dich von unten' [...] Bis plötzlich von hinten MASSEN kommen [...] 'lauft weg', 'es wird geschossen' [...], Geschrei! Weinende, schreiende Leute, es eskaliert und wir laufen so schnell und weit wir konnten. ein bis jtz noch nie da gewesenes Gefühl-schrecklich!!!!!

Mit dem Schrecken davongekommen

Die drei Frauen flüchten mit anderen Menschen in ein Hotel. Julia Raichs Freundin beschreibt die bedrückende Situation:

Nicht in Worte zu fassenden DANK an den Mann der gleich alles versperrt hat, trotzdem war ein Mann bei uns dem sein Finger fast weggeschossen wurde & wir sagten als erstes, sei dankbar da es 'nur' der Finger war.

Während der Verletzte ins Krankenhaus gebracht wurde, fuhren Julia Raich und ihre Freundinnen so schnell wie möglich im Taxi nach Hause. "Ich bin dankbar und froh, dass ich mit dem Schrecken davongekommen bin. Schrecklich was da gestern passiert ist!", schreibt Julia Raich noch immer geschockt auf Facebook.