Stefanie Hertel: "Ein ganz besonderer Mensch, den wir sehr vermissen"

"Ines war ein herzensguter Mensch, immer für andere da und hat sich selbst in den Hintergrund gestellt", erinnert Stefanie Hertel an die Frau ihres Bruders, mit der sie eng verbunden war. Oft besuchte die 45-Jährige ihre Schwägerin in Oelsnitz. Ines war mit Leib und Seele für die Kinder im Kinderheim "Tannenmühle" in Erbach (Vogtland) da. Für viele war sie wie ein Engel – fürsorglich und warmherzig. Doch gegen den Krebs war Ines am Ende machtlos. Die AWO Südsachsen schrieb in ihrem Nachruf: "Ein ganz besonderer Mensch, den wir sehr vermissen und stets in guter Erinnerung bewahren werden." Worte, die Stefanie Hertel sicher aus der Seele sprechen.

"Wie dankbar man für die Gesundheit sein muss"

Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Für die Sängerin ist der viel zu frühe Krebs-Tod ihrer Schwägerin auch ein Weckruf: "Es zeigt mir einmal mehr, wie dankbar man für die Gesundheit sein muss, und wie wichtig es ist, jeden Moment zu genießen." Da dürfte es wenigstens ein kleiner Trost sein, dass ihre Freundin Rosmarie immerhin 90 Jahre alt wurde. Sie leitete lange Zeit Stefanie Hertels Fanclub, wurde so zur engen Vertrauten für die 45-Jährige. Dass Rosmarie doppelt so alt war wie sie selbst, war egal – Freundschaft kennt eben kein Alter! 

Auf Instagram findet Stefanie rührende Worte für ihre Weggefährtin: "In Gedanken sind wir heute bei meiner lieben Freundin und langjährigen Fanclubleiterin Rosmarie. Rosmarie wäre heute 91 Jahre alt geworden, am 2. März ist sie gestorben. Wir werden sie nie vergessen."