So irre wird der ESC: Alle Finalisten mit Startplätzen
Die Gegner von Ann Sophie in Bildern: Am 23. Mai findet das Finale des Eurovision Song Contests in Wien statt
Wer beerbt Conchita Wurst und gewinnt den 60. Eurovision Song Contest 2015 in Wien? Eins ist jetzt schon klar: Andreas Kümmert wird es nicht sein, denn der nahm das Zuschauervoting beim Vorentscheid nicht an. Stattdessen wird die Zweitplatzierte Ann Sophie für Deutschland gegen 26 Nationen antreten. Und die stehen nach dem ersten (19. Mai) und zweiten Halbfinfale (21. Mai) nun fest. Alle ESC-Finalisten in Bildern mit ihren Startplätzen und Chancen in der Endrunde:

Startplatz 1: Toller Song, coole Stimme! Mit Maraaya und "Here For You" geht der Eurovision Song Contest 2015 erstklassig los. Nur die Kopfhörer der Slowenin sind ein bisschen albern ...

Startplatz 2: Frankreich gehört zu den "Big Five", musste sich also nicht im Halbfinale qualifizieren. Lisa Angell schmettert "N'oubliez pas". Eher grenzwertig, finden wir.

Startplatz 3: Erst 16 Jahre alt ist Nadav Guedj, der sich mit einem fulminanten Disco-Auftritt zu "Golden Boy" im 2. Halbfinale das Ticket für die Endrunde sicherte.

Startplatz 4: Elina Born und Stig Rästa aus Estland überzeugten im ersten Halbfinale mit dem One-Night-Stand-Song "Goodbye to Yesterday". Werden sie es auch im Finale weit bringen?

Startplatz 5: Großbritannien gehört ebenfalls zu den gesetzten Nationen. Das Duo Electro Velvet vertritt das Königreich mit dem pfiffigen Swing-Titel "Still in Love with You".

Startplatz 6: Für Armenien treten Genealogy ("Face the Shadow") an.

Startplatz 7: Eine kleine Überraschung im 2. Halbfinale war es, dass Monika Linkyte und Vaidas Baumila mit Litauen das Final-Ticket lösten. Ihre Stimmen waren bei "This Time" doch eher brüchig gewesen.

Startplatz 8: Voluminöse Konkurrentin von Ann Sophie: Bojana Stamanov aus Serbien. Die stimmgewaltige Sängerin tritt mit der Disco-Hymne "Beauty Never Lies" wie eine Schneekönigin vor das begeisterte Publikum.

Startplatz 9: Weit bringen könnte es Norwegen mit Morland und Debrah Scarlett. Mit "A Monster Like Me" besingen sie ein Verbrechen in der Kindheit ... Unheimlich gut - ein Top-Favorit!

Startplatz 10: In seiner Heimat Schweden ist Mans Zerlmerlöw bereits ein Superstar, scheiterte dennoch mehrmals am Vorentscheid. Mit "Heroes" und einer spektakulären Bühnenshow hat's diesmal geklappt mit dem ESC - ihm werden die größten Siegchancen eingeräumt.

Startplatz 11: Zypern geht mit John Karayiannis an den Start. "One Thing I Should Have Done" klingt ein bisschen wie Mr. Bigs "To Be With You" und ist genauso harmlos.

Starplatz 12: Kurios: Australien darf in diesem Jahr als Gastland beim europäischen Liederwettbewerb mitmachen, musste sich dafür wie die "Big Five" und Gastgeber Österreich nicht qualifizieren. Sänger Guy Sebastian ("Tonight Again") rangiert bei den Wettbüros weit oben.

Startplatz 13: Zarte 19 Jahre jung ist Loic Nottet aus Belgien, der durch seine hohe Stimme beim Song "Rhythm Inside" auffiel.

Startplatz 14: Im vergangenen Jahr siegte Conchita Wurst mit Österreich beim Eurovision Song Contest. Der Alpenstaat richtet daher 2015 den ESC aus und ist automatisch gesetzt. The Makemakes sollen in die Fußstapfen der bärtigen Sängerin treten.

Startplatz 15: Griechenland hat es mit der prophetischen Ballade "One Last Breath" ins ESC-Finale geschafft. Sängerin Maria Elena Kiriakou gewährte tiefe Einblicke ...

Startplatz 16: Direkt vor Deutschland und Ann Sophie hat Montenegros Knez seinen Auftritt. Er sang sich mit "Adio" im zweiten Halbfinale nach Wien.

Startplatz 17: Deutschland gehört zu den "Big Five" - fünf Länder, die als große Geldgeber jedes Jahr automatisch gesetzt sind für den ESC. So musste sich die Hamburgerin Ann Sophie nicht in einer der beiden Halbfinal-Shows qualifizieren. Die Wettbüros sehen die 24-Jährige mit ihrem Song "Black Smoke" weit abgeschlagen ...

Startplatz 18: Nach Ann Sophie kommt Maria Kuszynska aus Polen, die im zweiten Halbfinale jubeln konnte. Etwas pathetisch ist der Song der Rollstuhlfahrerin geraten: "In the Name of Love". Aber sowas zieht beim ESC ja auch oft ...

Startplatz 19: Ganz großes Kino bot Aminata Savogo im 2. Halbfinale. Die zierliche Sängerin aus Lettland setzte sich mit "Love Injected" gegen die Konkurrenz durch. Die Frau im feuerroten Meerjungfrauen-Kleid hat gute Chancen, weit oben zu landen!

Startplatz 20: Rumänien wird am 23. Mai mit der Band Voltaj vertreten sein, die in "De la Capat" über zurückgelassene Kinder rumänischer Migranten singen.

Startplatz 21: Spanien ist das letzte Land der "Big Five". Für die iberische Halbinsel tritt Edurne an - und bringt mit "Amanecer" einen Hauch griechischer Tragödie nach Wien. In ihrem Heimatland ist Edurne als Model und Moderatorin erfolgreich - zudem ist sie mit dem Manchester-United-Torhüter David de Gea liiert. Und: Sie zählt zu den ESC-Favoriten.

Startplatz 22: Die ungarische Sängerin Boggie singt beim ESC in Wien die Friedenshymne "Wars for Nothing".

Startplatz 23: Black Swan? Nina Sublatti brachte Georgien mit "Warrior" in das Finale des Eurovision Song Contest.

Startplatz 24: Mit "Hour of the Wolf" schaffte Elnur Huseynov dem Einzug ins ESC-Finale.

Startplatz 25: Russland tritt mit Polina Gagarina ("A Million Voices") an.

Startplatz 26: Sie hat sich im ersten ESC-Halbfinale für die Endrunde qualifiziert: Elhaida Dani aus Albanien ("I'm Alive")

Letzter Startplatz 27! Auch gesetzt: Italien werden mit dem Trio Il Volo von den Buchmachern hohe Gewinnchancen eingeräumt. Die jungen Tenöre wagen sich an ein ganz großes Thema: "Grande Amore".