Angst zu enden wie Udo Jürgens: So war der Dschungelcamp-Ausstieg von Gunter Gabriel

Angst zu enden wie Udo Jürgens: So war der Dschungelcamp-Ausstieg von Gunter Gabriel - Dramatischer Abgang an Tag 5 von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!"

Bereits am Dienstagmorgen hatten wir über seinen Ausstieg berichtet - jetzt ist es auch offiziell: Gunter Gabriel, 73, hat das Dschungelcamp 2016 verlassen! Immer hat er es angekündigt und am fünften Tag im Dschungelcamp machte er schließlich ernst. Gunter zog die Reißleine und rief den berühmten Satz „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“. Die Hitze, Reis und Bohnen, die harte Pritsche, die Mitcamper und der Dschungel – alles wurde dem Country- und Schlagersänger zu viel. Wie sein Abgang ablief, was die anderen sagten:

Gunter Gabriel: "Ich fühle mich total kaputt"

Im Camp tritt Gunter Gabriel vor seine Mitcamper:

Ich will mich von euch verabschieden, ich bin am Ende. Deshalb bleiben unsere Bekanntschaft und vielleicht sogar unsere Freundschaft erhalten. Aber ich muss mich schützen. Ich weiß, dass ich schon über meine Grenzen gegangen bin - was ich nicht vermutet habe. Ich muss jetzt aber an mich denken. Bei aller Leidenschaft muss ich jetzt daran denken, dass ich nicht kaputt gehe. Ich komme ja gar nicht mehr richtig den Weg hier hoch. Ich versuche es immer, aber ich fühle mich total kaputt.

Die Dschungelcamp-Mitcamper reagieren gefasst. David Ortega Arenas: „Du bist für mich ein großer Mann, bleibe so wie du bist.“ Rolf Zacher ergänzt mitfühlend: „Ich verstehe dich total.“

An Tag 4 hatten sich Gabriel und David Ortega Arenas ordentlich in die Wolle bekommen. Nun sagt der 73-Jährige zu seinem jüngeren Mitcamper:

Nebenbei gesagt, ich achte dich auch, auch wenn du manchmal in falschen Schubladen rumkramst, aber das ist ja dein Leben und dein Land und deine Eltern, die dich erzogen haben. Und ich wünsche dir viel Erfolg, was immer du tust.

Gunter zu Nathalie: "Du Süßeste, Frucht aller Früchte. Du erinnerst mich an meine Töchter"

Und zu Nathalie Volk: „Du Süßeste, Frucht aller Früchte. Du erinnerst mich an meine Töchter.“

Dann zu Brigitte Nielsen: „Du warst für mich die Königin. Die Stärkste.“ Zu Ricky Harris: „Er tut mir leid, dass ich mich so blöd verabschieden muss, aber ich muss mich retten.“

Er hat Angst zu enden wie Udo Jürgens!

Ich bin erlöst, ich bin Gott sein Dank erlöst. Das eine ist der Wille und das andere ist der Körper. Ich will den 100-Meter-Lauf in acht Sekunden laufen, aber ich schaffe es nicht. Ihr habt mich auch dazu gebracht, dass ich mich verabschiede, weil ihr so vital geworden seid mit der Zeit. Daran messe ich mich: Ich bin altersmäßig noch sechs Jahre entfernt von Udo Jürgens, der einfach umfiel, das ist mir immer im Gedächtnis. Es kann ganz plötzlich kommen. Um darum habe ich gedacht, ich muss die Reißleine ziehen. Und ich möchte natürlich noch ein paar Jahre machen. Kreativ machen. Ich bin ein Malocher. Ich muss über mein eigenes Ego meinen Weg gehen. Leck mich am A… Ich muss nach Hause, sonst gehe ich kaputt.

Menderes Bagci gibt Gunter Gabriel gut gemeinte Tipps: „Ich hoffe, du bekommst eine große Karriere hin. Wenn du Ratschläge brauchst, dann rufe mich an.“ Auch Jürgen Milski ermuntert er: „Wenn du mal einen guten Song brauchst, dann rufe mich an. Ich habe nämlich einen.“

Dann ruft er den berühmten Satz „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ und packt seine Sachen. Sein Kopfkissen bekommt Nathalie Volk. Dann verlässt der Country- und Schlagersänger als erster Kandidat der 10. Jubiläumsstaffel das Dschungelcamp.