Curly Girl Methode: Das musst du wissen

Curly Girl Methode: Das musst du wissen - Die wichtigsten Infos zum Einstieg in die Lockenpflege

Vielen Frauen sind mit der Pflege ihrer Naturlocken völlig überfordert. Die Curly Girl Methode verspricht endlich Hilfe! Wir verraten dir die wichtigsten Facts rund um den Trend.

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Geschmeidige, definierte Locken sind ein Traum, doch die Realität sieht meist anders aus. Das liegt aber häufig an der falschen Pflege. Die Curly Girl Methode hilft die größten Fehler zu vermeiden.

Was ist die Curly Girl Methode?

Die Curly Girl Methode geht auf die Autorin Lorraine Massey zurück, die 2001 ihr Buch "Schöne Locken" veröffentlicht hat. Darin erklärt sie im Detail, welche Schritte Frauen mit Naturlocken beachten sollten, um das meiste aus ihren Haaren herauszuholen.

Für wen eignet sich die Curly Girl Methode?

Egal ob du nur leichte Wellen hast oder sogar Afrolocken: Wenn du unzufrieden mit deinen Curls bist, ist es definitiv einen Versuch wert, die Empfehlungen von Lorraine Massey auszuprobieren. Denn viele Frauen sind begeistert von ihrer Methode und haben es geschafft, dass ihre Locken kräftiger, sprunghafter und gesünder werden. Es kann sogar sein, dass du eigentlich Naturlocken hast und es gar nicht weisst, weil du die Struktur deiner Haare über die Jahre durch falsche Produkte und zu viel Hitze zerstört hast. Aus diesem Grund kann praktisch jeder die Curly Girl Methode testen.

Die wichtigsten No-Gos bei der Curly Girl Methode

1. Shampoo

Ja, du hast richtig gelesen. Bei der Curly Girl Methode wird in der Regel auf Shampoo komplett verzichtet. Wenn es nicht anders geht, beziehungsweise du dich damit unwohl fühlst, solltest du zumindest kein herkömmliches Shampoo verwenden, sondern ein Produkt ohne Sulfate, Parabene, austrocknende Alkohole und wasserunlösliche Silikone.

Zu Beginn, also bei der ersten Haarwäsche nach der Curly Girl Methode, wird außerdem dazu geraten, ein tiefenreinigendes Shampoo zu verwenden, um das Haar von alten Ablagerungen und Pflegerückständen zu befreien. Diesen Prozess solltest du alle paar Wochen wiederholen.

2. Haarbürste

Beim Bürsten werden die einzelnen Locken-Bündel zerteilt und drehen sich in verschiedene Richtungen. Das führt dazu, dass sich die Haare verketten und es entsteht das gefürchtete Vogelnest. Aus diesem Grund sind Bürsten und Kämme tabu!

3. Hitze

Auch Föhn, Glätteisen, Lockenstab und Co. trocknen das Haar nicht nur aus, sondern schädigen es auch. Lasse deine Mähne deshalb wenn möglich immer an der Luft trocknen. Im Winter kannst du einen Föhn mit kalter Temperatur benutzen, dann ist aber das Verwenden eines Diffusers ratsam.

Diese Produkte benötigst du für die Curly Girl Methode

1. Conditioner

Statt Shampoo werden die Haare mit einem Conditioner gewaschen, der ebenfalls keine Sulfate, Parabene, austrocknende Alkohole und wasserunlösliche Silikone enthalten sollte.


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Das gilt übrigens für alle Produkte, die du verwendest. Es gibt auch Reinigungsspülungen, die weniger reichhaltig sind und sich für die Kopfhaut eignen. Zusätzlich kannst du deine Kopfhaut mit einer speziellen Bürste massieren, die gleichzeitig auch Schmutz und Dreck entfernt. Außerdem wird die Durchblutung angeregt, was das Haarwachstum fördert.

Die Spülung sollte gar nicht oder zumindest nur teilweise ausgespült werden. Je stärker die Locken ausgeprägt sind, desto mehr Feuchtigkeit, beziehungsweise Produkt, wird benötigt. Du kannst alternativ auch einen Leave-In-Conditoner verwenden oder ein Produkt nach dem Waschen noch zusätzlich in dein Haar geben. Wichtig: Die Haare dürfen nur während des Waschens mit den Händen gekämmt werden. Das solltest du solange machen, bis du keine Knoten mehr findest. Danach solltest du sie in Ruhe lassen.

2. Haargel

Gel wird bei der Curly Girl Methode verwendet, um ihnen Halt und Definition zu geben. Es wird in die nassen Haare eingeknetet, dabei kannst du dir ruhig einige Minuten Zeit nehmen. Anschließend wird das Haar luftgetrocknet. Keine Angst vor Trockenheit! Zwar bildet sich ein sogenannter "Gelcast" auf den Locken, doch wenn die Haare komplett getrocknet sind, kannst du diese harte Schicht einfach wieder heraus kneten.

3. Microfaserhandtuch

Herkömmliche Handtücher sind super für den Körper, aber nicht für dein Haar. Denn sie entziehen deiner Mähne zu viel Feuchtigkeit und rauen zudem noch die Haarstruktur auf. Au diesem Grund solltest du dir ein Microfaserhandtuch für deine Haare zulegen. Als Alternative eignen sich auch T-Shirts aus Baumwolle.