"Club der roten Bänder – Wie alles begann": Für welche Fans sich der Film wirklich lohnt

"Club der roten Bänder – Wie alles begann": Für welche Fans sich der Film wirklich lohnt - Die Vorgeschichte der erfolgreichen VOX-Serie muss viel Kritik einstecken

Leo, Jonas, Emma, Toni, Alex und Hugo sind wieder da! "Club der roten Bänder" ging bei VOX damals so durch die Decke, dass die Macher an einem Kinofilm tüftelten. Jetzt ist der Film draußen – und spaltet das Netz. Wir verraten dir, für welche Zuschauer sich "Club der roten Bänder – Wie alles begann" wirklich lohnt ...

Tim Oliver Schultz schlüpft wieder in die Rolle von Leo

Die Geschichte vom "Club der roten Bänder" ist simpel, aber hochemotional. Um die nervenaufreibende Zeit im Krankenhaus zu überstehen, gründen die sechs Freunde Leo, Jonas, Emma, Toni, Alex und Hugo einen Club. Jeder kämpft für sich gegen eine Krankheit – doch der gemeinsame Rückhalt gibt allen Teenies Kraft. Schauspieler Tim Oliver Schultz spielt die Hauptrolle des krebskranken Leo Roland. Eine Rolle, die er sich ganz bewusst ausgesucht hat:

Ich nehme gerne Rollen an, die weit weg von mir selbst sind. Die Figur muss einfach spannend sein,

sagt er gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Durch diese Rollen gehe ich bewusster mit Krankheiten um." Die Serie zog Millionen von Menschen vor die TV-Bildschirme. Alle waren im Club-Fieber. Doch wie sieht es nun mit dem Kinofilm aus? Die Meinungen gehen stark auseinander.

"Voll ins Herz" oder "Sehr enttäuschend"

Klar, die Filmemacher können es nicht jedem Fan recht machen, aber die eingefleischten Serienfans sind kritisch:

Der Film hat nicht den Flair der Serie. Für mich eine ‘Ruck-Zuck-Verfilmung‘. War nicht schlecht, aber irgendwas hat gefehlt.

Sehr enttäuschend der Film!

Auch wenn sich die Hauptgeschichte natürlich um Leo dreht, erfährt man doch recht wenig über die anderen, was mich doch etwas enttäuscht hat,

schreiben die Zuschauer bei Facebook.

Aber es gibt auch Gegenstimmen ...

Ich hatte den ganzen Film über Gänsehaut und mir liefen die Tränen übers Gesicht.

Der Film war total super und hat voll ins Herz getroffen.

Der Film war unglaublich schön. Ich hätte nicht gedacht, dass man einen Film produzieren kann, der nochmal anders ist als die Serie und die Serie aber nicht kaputt macht.

Wer die Serie kennt, hat natürlich eine Meinung zum Film. Aber was ist mit den Zuschauern ohne Hintergrundwissen? Lohnt sich der Film dann überhaupt? Wir erklären dir genau, warum der Streifen für dich der richtige ist, wenn du die VOX-Produktion nicht kennst. 

"Club der roten Bänder – Wie alles begann": Top oder Flop?

Das sagt OK!-Online Redakteurin Ulla

Ich habe die drei Staffeln im TV nahezu verschlungen. Man fiebert über Wochen mit einer Figur mit und erlebt seinen ganz persönlichen Helden in ziemlich emotionalen Situationen. Und da fängt das Problem für den Film auch schon an. Der Film soll die Vorgeschichte der Serie erzählen. Als Fan weiß ich natürlich schon längst, wo die Reise für den Club am Ende hingeht. Wirklich überraschend ist nichts im Film, die Handlung ist vorhersehbar und die einzelnen Storys der Charaktere kommen viel zu kurz. Viele Emotionen kamen bei mir nicht an. Das besondere Highlight im Film: Jürgen Vogel. Er spielt im Film einen krebskranken Mann und ist einfach brillant. Man muss leider sagen, er spielt seine Kollegen absolut an die Wand, was den Film wiederum sehr sehenswert macht. Es ist kein schlechter Film, aber als CdrB-Fan hatte ich viel mehr erwartet. Wer die Serie also nicht gesehen hat, wird von "Club der roten Bänder – Wie alles begann" garantiert mitgerissen und verdrückt die eine oder andere Träne. Wer die Serie kennt: ihr könnt auf die DVD warten.