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Curvy Supermodel: Macht die Show krank?

Curvy Supermodel: Macht die Show krank? - Zuschauer und Mediziner schlagen Alarm!

Im Gespräch mit IN schlägt eine Expertin Alarm: So gefährlich ist der Curvy-Trend wirklich ...

© RTL2
Alina, Katharina, Larissa und Victoria (v. l.) teilen einen großen Traum: Sie möchten als Curvy-Model groß durchstarten.

„Werbung für Adipositas“: Wie gesund ist das Schönheitsbild bei Curvy Supermodel?

Schluss mit dem Mager-Wahn! Man muss nicht dürr und knochig sein, um sich sexy zu fühlen! Das ist die Botschaft, die die Castingshow „Curvy Supermodel“ (donnerstags, 20.15 Uhr, RTL2) seinen Zuschauerinnen gern vermitteln will. Zum dritten Mal sucht die Jury rund um Model Angelina Kirsch, 30, nach kurvigen Schönheiten. Doch nicht allen gefällt das. Bei IN meldeten sich viele verärgerte Frauen, die die Show gesehen haben. Sie behaupten: Die Kurven der Modelanwärterinnen seien nicht gesund!

Mich regt das so auf, dass dort Werbung für Adipositas gemacht wird!,

schreibt beispielsweise eine Zuschauerin. Eine andere ätzt sogar: „Da denkt wirklich jeder, er könne Model werden und sich tot fressen.

Medizinerin schlägt Alarm: „Das Risiko für Folgeerkrankungen wächst“

Ob die Show aus medizinicher Sicht wirklich bedenklich ist? IN fragte bei einer Ärztin nach. Und tatsächlich schlägt auch sie Alarm!

Adipositas ersten Grades, sprich Fettleibigkeit, beginnt ab einem Body-Mass-Index von 30 kg/m2. Das ist beispielsweise der Fall, wenn man bei einer Größe von 1,70 Metern rund 87 Kilogramm wiegt,

erklärt Dr. Katharina Hargas im Gespräch mit IN.

Doch was sind die Folgen dieses erhöhten Body-Mass-Index?

Zunächst wächst das Risiko für Folgeerkrankungen. Dazu zählen beispielsweise ein Diabetes mellitus Typ 2 – sprich die Zuckerkrankheit – sowie Bluthochdruck. Auch aufgrund der erhöhten Blutfette kann zusätzlich eine Atherosklerose, also eine Gefäßverkalkung, entstehen. Auf Dauer kann das gravierende Folgen wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben,

weiß die Hamburger Medizinerin. Zusätzlich gibt die Ärztin zu bedenken, dass es einigen Studien nach einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und Darmkrebs zu geben scheint. Allerdings macht Dr. Hargas ebenso deutlich: „Natürlich ist ein zu niedriger BMI auch nicht gesund. Optimal ist ein Wert zwischen 19 und 25.“ Fest steht also: Sowohl das eine als auch das andere Extrem ist sehr bedenklich und äußerst gesundheitsgefährdend!

Text: Natalie Eichhammer

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