DSDS: Kampf hinter den Kulissen
Der Casting-Auftritt von Jill Lange (22) bei DSDS ist noch immer in aller Munde. Als sich das Reality-Sternchen vor die Jury stellte, ging es nämlich plötzlich nicht mehr um sein Talent fürs Singen, sondern viel mehr um sein Sexualleben und Auftritte im Trash-TV.
Noch vor TV-Start der Jubiläumsstaffel gelobte Dieter Bohlen (69) Besserung, wollte seine fiesen Sprüche beiseitelegen und zeigte sich reumütig. Der Poptitan wollte sich eigentlich noch einmal von seiner besten Seite zeigen, doch lang hielt Bohlens neues Auftreten nicht an. So stellte er der 22-Jährige unangemessene Fragen wie: "Hast du irgendwas Normales gemacht? Oder hast du nur Abi und dich durchnudeln lassen?" Kein Wunder, dass das nicht bei jedem gut ankommt. Jurykollegin Katja Krasavice (26) machte sich danach stark für Kandidatin Jill und veröffentlichte sogar einen Diss-Rap gegen den 69-Jährigen. Damit eröffnete die selbsternannte "Badb*tch" einen Kampf zweier Alphatiere.
Auch spannend: Verscherzt es sich Dieter Bohlen nun auch mit Pietro?
RTL-Mitarbeiterinnen stellen sich gegen Dieter Bohlen
Doch Katja ist längst nicht die Einzige, die sich gegen Dieters Werte stellt. Unzählige Promis haben sich zu dem Skandal geäußert und Jill Lange Mut zugesprochen. Doch wie es scheint, reicht das Drama auch noch weit hinter die Kulissen, denn dort soll es nun einen Aufstand der RTL-Mitarbeiter gegeben haben. Wie "Bild" aus Senderkreisen erfahren haben will, gibt es eine starke Bewegung der Mitarbeiterinnen gegen Dieter Bohlen.
Vor allem die jungen Frauen haben genug von Bohlen. Er passt längst nicht mehr in die heutige Zeit und zu dem Anspruch der RTL-Mitarbeiterinnen, niveauvolles Fernsehen zu machen. Einerseits will der Sender Vorbild sein bei Themen wie MeToo, Gendern und Diversität – gleichzeitig aber lässt RTL einen Typen wie Bohlen vor die Kamera,
sagte eine Mitarbeiterin gegenüber "Bild". Weiter heißt es:
Die Zeit von Dieter Bohlen ist definitiv vorbei!
Doch die Mitarbeiterinnen schießen nicht nur gegen Dieter Bohlen allein. Sie wollen sich auch gegen ihre männlichen Kollegen wehren: "Die DSDS-Verantwortlichen, die die Sendung abgenommen haben, hätten den Durchnudel-Spruch auf jeden Fall aus der Sendung schneiden müssen. Dass sie es erst nach dem öffentlichen Protest taten, zeigt, dass die Männer, die bei RTL am Ruder sind, das Problem ebenfalls nicht erkennen. Die Stimmung bei den RTL-Frauen ist derzeit ganz schlecht."
Verwendete Quellen: Bild, RTL
