DSDS: Der Grund für eine weitere Staffel

Sexismus-Skandal hin, Quotenkarussell her: Dieter Bohlen (69) ist unantastbar. Alle tanzen nach der Pfeife des Poptitan. Wie sonst soll man sich die erstaunliche Kehrtwende der Verantwortlichen in Sachen "Deutschland sucht den Superstar" erklären? Die Ansage war ganz klar: Mit der 20. Staffel wird die Castingshow enden. Von wegen! Euphorisch und triumphierend verkündete Bohlen in der Liveshow, dass es mit ihm und DSDS 2024 weitergeht. Wie hat er den Sender nur dazu gebracht? Zwar waren die Quoten anfangs beachtlich; doch sie rauschten durch seine Verunglimpfung von Jill Lange (22) und den daraus resultierenden Zoff mit Katja Krasavice (26) in den Keller (OK! berichtete). Aber offenbar nicht tief genug …

Wir hatten eine Verbreitung in dieser Staffel, die war wahnsinnig,

erklärt der Ober-Juror die Entscheidung.

Heutzutage über Monate hinaus immer über zwei Millionen Zuschauer im linearen Fernsehen, dann viele, viele Zuschauer auf RTL+, Hunderte von Millionen von Aufrufen auf TikTok, auf Instagram – das hatten wir früher nie.

Es ist also weniger die TV-Quote, sondern die Aufmerksamkeit, die DSDS auf sich zieht. Letztlich hat also auch der Sexismus-Skandal der Sendung zu mehr Erfolg verholfen. Da zeigt sich, wie viel Macht Bohlen wirklich hat!

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DSDS: Eklat zwischen Katja Krasavice und Dieter Bohlen

Eine Person dürfte sein Triumph ganz besonders treffen: Noch-Jurorin Katja Krasavice. Sie hatte sich nach dem Ärger um Kandidatin Jill ganz öffentlich gegen den Poptitanen positioniert, machte vehement auf das Problem mit "alten, weißen Männern" – wie Bohlen – aufmerksam. Mit Konsequenzen: Bei der ersten Liveshow durften alle Juroren zu Musik einlaufen – außer Katja.

Ich weiß ganz genau, dass bewusst versucht wurde, mir zu schaden,

erklärte sie danach. Gegen das "System Bohlen" kann auch sie anscheinend nichts ausrichten. An RTL gerichtet stellte sie allerdings klar:

Ihr könnt die Stimme der neuen Generation mit euren Manipulationen nicht zensieren.

Dieser Artikel von Martina Römer erschien zuerst in der Printausgabe von OK! 

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