"Let's Dance"-Amira Pocher: Sie thematisiert ihre Beziehung zu ihrem Vater im "Magic Moment"
In dieser Woche standen bei "Let's Dance" die "Magic Moments" an und die Promis vertanzten Momente in ihrem Leben, die ihnen besonders ans Herz gingen. Schon aus den vorherigen Staffeln wissen die eingefleischten Fans, dass es bei diesen Tänzen oft sehr emotional werden kann. In diesem Jahr hat vor allem Amira Pocher mit ihrer Performance für Standing Ovations und feuchte Augen gesorgt. Bereits vor der gestrigen Show sprach Amira gemeinsam mit Ehemann Oliver Pocher in ihrem Podcast "Die Pochers!" über das Thema ihres "Magic Moment":
Ein großes Thema war das Wiedersehen mit meinem Vater in Ägypten vor vier Jahren. Das habe ich als meinen 'Magic Moment' ausgewählt. Ich vertanze die nicht vorhandene Beziehung zu meinem Vater und dann das Wiedersehen. Es gibt da einen Song, der wirklich weltweit ein Hit war, nämlich 'Papaoutai' von Stromae.
Für Amira ist die schwierige Beziehung zu ihrem Vater ein stetiger Wegbegleiter. Mit ihrem Tanz will sie ihren Gefühlen nun öffentlich Ausdruck verleihen. Das Lied "Papaoutai" von Stromae hat sie aus einem bestimmten Grund ausgewählt, wie sie im Podcast erklärte:
Er hatte anscheinend auch eine schwierige Beziehung zu seinem Vater und singt im Refrain: 'Papa, wo bist du?'. Bei mir ist es so, dass ich drei Jahre alt war, als mein Vater gegangen ist. Mein Bruder war fünf. Ich habe keinerlei Erinnerungen an ihn gehabt. Natürlich sucht man stetig in seiner Kindheit nach seinem Vater bzw. nach dieser fehlenden Hälfte. Das klingt alles so klischeehaft, aber du fühlst dich unvollständig und genau das ist immer ein sehr großes Thema gewesen bei mir.
Nach 25 Jahren ohne ein Wiedersehen mit ihrem Vater war es dann aber vor vier Jahren so weit: Amira traf in Ägypten auf ihren Vater. Der Initiator dieses Treffens: Amiras Ehemann Oliver Pocher. Noch heute ist dieses Wiedersehen so präsent in Amiras Gedanken, dass sie diesen Moment gerne auf dem "Let's Dance"-Parkett mit ihrem Tanz verkörpern wollte.
Wer die gestrige Folge der Tanzshow verpasst hat, kann sich jetzt nochmal Amiras "Magic Moment" anschauen:
Mit diesem emotionalen Auftritt begeisterte sie alle Zuschauer und rührte viele zu Tränen. Auch Ehemann Oliver Pocher konnte seinen Stolz für Amiras Mut nicht mehr verbergen.
"Let's Dance"-Amira Pocher: Ehemann Oliver Pocher kommen die Tränen
Amira Pocher und Tanzpartner Massimo Sinato trainierten die letzten Tage wie verrückt für diese Performance. Nun wurden sie nicht nur mit Standing Ovations belohnt, sondern auch mit wohl verdienten 30 Jurypunkten. Mit ihrem Mix aus Contemporary, Tango, Salsa, Paso und Rumba überzeugten die beiden die Jurymitglieder vollständig. Chefjuror Joachim Llambi lobte das Tanzpaar in den höchsten Tönen:
Das Emotionale kann man glaube ich nicht mehr toppen. [...] Das ist das, was wir hier sehen wollen.
Auch Ehemann Oliver Pocher war total begeistert von der Leistung seiner Ehefrau. Nach ihrem Auftritt nahm er seine Liebste mit Tränen in den Augen fest in die Arme. So haben wir den Comedian lange nicht mehr gesehen.
Auf Amira wartete neben ihren glanzvollen 30 Punkten noch ein weiteres Highlight: Eine emotionale Videobotschaft ihres Vaters. Dieser entschuldigte sich bei seiner Tochter für seine Abwesenheit in ihrer Kindheit und rührte Amira damit zu Tränen:
Ich weiß, dass ich über zwanzig Jahre nicht mit dir gewesen bin. Es tut mir leid, mein Schatz. [...] Ich wünsche dir, meiner Prinzessin, viel Glück.
Dieser "Magic Moment" wird den Zuschauern sicher lange im Gedächtnis bleiben. Danke dafür, Amira!
Verwendete Quellen: RTL,YouTube, Podcast "Die Pochers!"
