Fritz Wepper im Hospiz: So liebevoll kümmert sich seine Tochter Filippa (12) jetzt um ihn

Fritz Wepper im Hospiz: So liebevoll kümmert sich seine Tochter Filippa (12) jetzt um ihn

Fritz Wepper befindet sich im Hospiz, er bekommt keine Medikamente mehr. Neben Ehefrau Susanne Kellermann kümmert sich auch seine 12-jährige Tochter Filippa aufopferungsvoll um ihn.

Fritz Wepper lächelt© Imago
Fritz Wepper ist auf seiner letzten Reise nicht allein. Ehefrau Susanne Kellermann und Tochter Filippa sind nahezu rund um die Uhr bei ihm.

Fritz Wepper im Hospiz: Seine kleine Tochter versucht ihn aufzuheitern

Fritz Wepper (82) tritt seine letzte Reise an. Schon seit einigen Jahren kämpft der "Um Himmels Willen"-Star mit gesundheitlichen Problemen. Zuletzt ging es ihm besser. Doch rund ein halbes Jahr nach dem Tod seines geliebten Bruders Elmar Wepper (†79), steht es auch um Fritz Wepper ernst. Nachdem er fünf Wochen lang palliativ medizinisch versorgt wurde, liegt er nun in einem Hospiz in seiner Heimat Oberbayern. Seine Frau Susanne Kellermann (49) und Tochter Filippa (12) weichen ihm nicht von der Seite. Gegenüber "Bild" erzählt Susanne Kellermann, wie sehr die 12-Jährige gelitten hat, als es dem Schauspieler richtig schlecht ging: "Wir haben in diesen Phasen nichts mehr auf die Reihe bekommen. Ich musste Filippa öfter aus der Schule nehmen, weil sie so traurig war." Sie sei zum Glück eine "sehr gute Schülerin", die Schule habe zudem "viel Verständnis gezeigt".

Dem Mädchen ist es wichtig, bei ihrem Vater zu sein. "Sie geht mit der ganzen Situation unglaublich toll um. Sicher am besten von uns allen. Filippa legt sich auch mal zu Fritz aufs Bett. Sie ist sehr fürsorglich, heitert ihn auf, erzählt ihm viel und dekoriert sein Zimmer mit Bildern", erzählt Susanne Kellermann. Filippa sei Fritz Wepper sehr ähnlich. Sie habe "sein gut gelauntes, heiteres, ausgeglichenes Gemüt geerbt".

Der schwere Abschied steht kurz bevor – "Sein Herz ist schwach"

Über Fritz Weppers Gesundheitszustand verrät sie: "Die ganzen Nebenwirkungen sind weg. Er bekam immer wieder ganz starke Antibiotika gegen die Sepsis, Chemo gegen seinen schwarzen Hautkrebs, der im Hintergrund auch noch da ist, aber ganz langsam voranschreitet. Das alles ist jetzt weg." Aktuell bekommt er keine Medikamente mehr. "Er hat zum Glück keinerlei Schmerzen. Sein Blutdruck ist okay. Sein Herz ist eben schwach. Auch darum ist er sehr geschwächt", so die 49-Jährige. Sie ist froh über die Unterstützung im Hospiz. Das Personal könne sofort reagieren, "wenn sich sein Zustand verschlechtert". Auch wenn Susanne Kellermann sich sicher oft einfach nur verkriechen möchte, versucht sie stark zu sein. "Meine ganze Zeit gehört Fritz und Filippa", betont sie.

Verwendete Quelle: Bild