Fußball-Star Robinho: Verurteilung zu 9 Jahren Haft wegen Gruppen-Vergewaltigung

Fußball-Star Robinho: Verurteilung zu 9 Jahren Haft wegen Gruppen-Vergewaltigung - Der Brasilianer weist jedoch alle Vorwürfe von sich

Der brasilianische Fußballer Robinho, 33, ist wegen der Vergewaltigung einer Frau von einem Mailänder Gericht zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Jedoch bestreitet der Fußballstar die Vorwürfe und legt Berufung ein.
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2013 soll der brasilianische Fußballer Robinho gemeinsam mit fünf anderen Freunden eine Frau in einer Mailänder Diskothek vergewaltigt haben. Dafür wurde er jetzt zu neun Jahren Haft verurteilt.

Fußball-Star Robinho zu neun Jahren Haft verurteilt

Das italienische Gericht in Mailand hat Fußballstar Robinho wegen einer Vergewaltigung zu neun Jahren Haft verurteilt. Dem ehemaligen Real-Madrid-Spieler wird vorgeworfen, 2013, gemeinsam mit fünf anderen Männern, eine albanische Frau in einer Mailänder Diskothek erst abgefüllt und danach mehrfach in der Garderobe des Clubs vergewaltigt zu haben. Damals war die Frau 22 Jahre alt. Sie hatte selbst im Prozess als Zeugin ausgesagt.

Robinho streitet Vergewaltigungs-Vorwürfe ab

Auf seinem Instagram-Account dementiert der Brasilianer die Vorwürfe. Seine Anwältin Marisa Alija kündigte Berufung gegen das Urteil an. Auf dem Foto steht in Großbuchstaben: Erklärung. Darunter schreibt die Rechtsanwältin: „Wir stellen klar, dass er sich bereits gegen diese Vorwürfe verteidigt hat und bestehen darauf, dass er an diesem Vorfall nicht beteiligt war. Gegen diese erste Entscheidung werden wir alle rechtlichen Schritte ausschöpfen.“

60.000 Euro Entschädigungsgeld an das Vergewaltigungs-Opfer

Ein möglicher Beteiligter wurde ebenfalls zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Die anderen vier Angeklagten seinen nicht auffindbar, berichtete das Gericht. Zudem müssen der Freund des Fußballers die Frau mit 60.000 Euro entschädigen.

Laut Gericht, hat Robinho, der mit bürgerlichem Namen Robson de Souza heißt, die Möglichkeit in Revision zu gehen. Die Haftstrafe muss er erst dann antreten, wenn ein endgültiges Urteil gegen den Brasilianer feststeht. Somit muss der Fußballer erstmal nicht ins Gefängnis.

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