Michael Jackson (†50): Jetzt steht er posthum wegen Kindesmisshandlung vor Gericht

Michael Jackson (†50): Jetzt steht er posthum wegen Kindesmisshandlung vor Gericht

Michael Jackson wird nach seinem Tod wegen angeblicher Kindesmisshandlung vor Gericht angeklagt. 

Michael Jackson (†50): Kindesmissbrauchs-Vorwürfe keimen erneut auf

2009 verstarb Michael Jackson (†50), doch noch heute landet der "King of Pop" ab und an in den Schlagzeilen. Auch jetzt sorgte der Musiker erneut für Aufruhr, jedoch nicht mit seiner Musik, sondern mit Anschuldigungen gegen ihn. Bereits zu Lebzeiten hielten sich immer wieder Gerüchte, der "Thriller"-Interpret habe minderjährige Jungs missbraucht. Nachgewiesen wurde ihm der angebliche Missbrauch nie, doch die Spekulationen rissen nie ab. 

Das Thema keimte erneut auf, als 2019 die Doku "Leaving Neverland" erschien, in der die Missbrauchsvorwürfe neu aufgearbeitet wurden. In den Film behaupteten Wade Robson und James Safechuck, dass sie in jungen Jahren von Jacko missbraucht worden seien. Die Details, die sie schilderten, waren derart schrecklich, dass einige Kinobesucher sogar den Saal verließen

Nun ging Wade Robson erneut an die Öffentlichkeit: Vor dem Berufungsgericht in Kalifornien wurde seiner Klage gegen den verstorbenen Michael Jackson aufgrund von angeblicher Kindesmisshandlung stattgegeben, wie "TMZ" berichtet.

Michael Jackson (†50): Kommt er posthum vor Gericht?

Wade Robson behauptete, Michael Jackson habe auch ihn auf der "Neverland Ranch" missbraucht, als er zwischen sieben und 14 Jahre alt war. Stellvertretend für den verstorbenen Musiker verklagte er dessen Firma MJJ Productions, Inc. Deren Anwälte hatten bisher argumentiert, sie hätten keine Chance gehabt, Robson oder andere Menschen vor Michael Jackson zu schützen, da sie diesen nicht kontrollieren konnten. Das Berufungsgericht sah dies jedoch anscheinend anders und fällte nun die vorläufige Entscheidung, dass es einen Prozess geben wird. 

Als der King of Pop 2005 wegen sexuellen Missbrauchs an einem anderen Jungen vor Gericht stand, sagte Wade Robson für den Musiker aus - Michael Jackson wurde freigesprochen. Acht Jahre später änderte er seine Meinung und reichte eine Klage gegen Jackons Firma ein. Er habe damals aufgrund von "kompletter Manipulation und Gehirnwäsche" falsch und somit für den Sänger ausgesagt, so Wade Robson. Nun, im Jahr 2023, könnte er mit seiner veränderten Meinung einen neuen Erfolg erzielen. Auch eine Klage von James Safechuck solle derzeit beim Berufungsgericht liegen.

Verwendete Quellen: TMZ