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Netflix-Star Lana Condor: Ehrliche Beichte - "Viele Tage, an denen ich in einer Ecke saß und ausflippte"

Netflix-Star Lana Condor: Ehrliche Beichte - "Viele Tage, an denen ich in einer Ecke saß und ausflippte"

Lana Condor spricht im Exklusiv-Interview mit OKmag.de über ihren neuen Animationsfilm "Ruby taucht ab" und warum es wichtig ist, über mentale Gesundheit aufzuklären.

Lana Condors neuer Film "Ruby taucht ab" macht Mut

"Das Teenageralter ist wirklich hart", sagt Lana Condor (26), als sie im Exklusiv-Interview mit OKmag.de über ihren neuen Film spricht. Die Schauspielerin, die durch Netflix' "To All the Boys"-Filmreihe bekannt geworden ist, leiht der Titelfigur in "Ruby taucht ab" ihre Stimme. Der Animationsfilm handelt von der High-School-Schülerin Ruby Gillman, die im Gegensatz zu ihren Mitschülern eine Seekrake ist und daraus ein strenges Geheimnis machen muss. Als sie jedoch von ihrer Großmutter - gesprochen von Jane Fonda (85) - erfährt, dass sie unter Wasser als Prinzessin bekannt ist, steht ihr Leben plötzlich Kopf.

Der Film soll sowohl Teenager als auch Erwachsene ansprechen, denen Lana Folgendes mit auf den Weg geben möchte: "Deine Unterschiede machen dich einzigartig. Hab keine Angst, du selbst zu sein. Und hab keine Angst, mutig zu sein, wenn es darum geht, deine Liebsten zu beschützen." Wie sehr der Netflix-Schönheit dieses Thema am Herzen liegt, wird deutlich, als sie auf die Szene zu sprechen kommt, in der Ruby eine Panikattacke erleidet ...

Lana Condor über die Angst: "Ich spreche aus Erfahrung"

Es ist nicht gerade üblich, dass solch sensible Themen in einem Kinderfilm angesprochen werden - dabei ist es wichtiger denn je, über mentale Gesundheit aufzuklären. Das sieht auch Lana Condor so. Über ihre Animationsfigur sagt die 26-Jährige:

Sie ist wirklich ängstlich. Und das finde ich großartig, denn das Teenageralter ist wirklich hart. Und ich spreche aus meiner Erfahrung, es gab viele, viele Tage, damals wie heute, an denen ich in einer Ecke saß und ausflippte und einfach super überfordert war. Und ich denke, es ist wichtig zu zeigen, dass, wenn du dich so fühlst, das ein universelles Gefühl ist. Das ist völlig normal

Im Fall eines solchen Angstzustandes rät die Schauspielerin dazu, sich auf eine ruhige Atmung zu konzentrieren. "Und wenn du das nicht kannst - wie in unserem Film -, dann such nach deinen Liebsten, die dir aus diesem schlimmen Moment heraushelfen", fügt Lana hinzu.

Ohnmacht-Gefahr bei Lana Condor - wegen Jane Fonda

Sogar bei den Arbeiten zu "Ruby taucht ab" habe Lana einen Moment erlebt, in dem sie schlichtweg überfordert mit ihren Emotionen gewesen sei. Dass Hollywood-Star Jane Fonda die Großmutter ihrer Filmfigur synchronisieren würde, haben ihr die Produzenten und Regisseure nur nebenbei mitgeteilt, wie sie im Interview berichtet:

Ich hatte den Film bereits seit etwa zwei Jahren aufgenommen. Sie haben mir beiläufig erzählt, dass sie Jane Fonda als meine Großmutter besetzt haben. Ich hatte eine Ruby-Gillman-Panikattacke. Ich habe geschwitzt. Es fiel mir schwer zu atmen. Ich habe Sterne gesehen. Ich war so aufgeregt, weil sie einfach eine dieser Schauspielerinnen ist, bei der man fast das Gefühl hat, dass man sie nie berühren wird, weil sie so eine Ikone ist. Also bin ich entsprechend ausgeflippt.

DreamWorks' neuer Animationsfilm "Ruby taucht ab" startet am 29. Juni in allen Kinos.

Verwendete Quelle: Eigenes Interview