Sorgerechtsstreit mit Kelly Rutherford: Jetzt wehrt sich ihr Ex-Mann Daniel Giersch

Sorgerechtsstreit mit Kelly Rutherford: Jetzt wehrt sich ihr Ex-Mann Daniel Giersch - Die 47-Jährige hatte schwere Vorwürfe in der "Vanity Fair" erhoben - Gericht erlässt einstweilige Verfügung

Seit sechs Jahren befinden sich "Gossip Girl"-Star Kelly Rutherford und ihr Ex-Mann Daniel Giersch, 41, in einem erbitterten Sorgerechtsstreit um die gemeinsamen Kinder Hermes, 8, und Helena, 6. Vor wenigen Tagen hatte Giersch das Sorgerecht für die beiden Kinder zugesprochen bekommen. Nun setzt er sich juristisch gegen schwere Vorwürfe der 47-Jährigen in der "Vanity Fair" zu Wehr. Mit Erfolg: Das Landgericht Hamburg hat eine einstweilige Verfügung gegen die Herausgeberin der US-Ausgabe des Magazins erlassen. 

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Kelly Rutherford hat das Sorgerecht für ihre Kinder verloren. Ein Gericht in Monaco urteilte nun zugunsten ihres Ex-Mannes Daniel Giersch. 

Gericht in Monoco sprach Daniel Giersch das Sorgerecht zu 

Zugespitzt hatte sich der Streit ums Sorgerecht, als sich Kelly Rutherford Ende August weigerte, ihre Kinder nach den Sommerferien wieder nach Monaco zum Vater der Kinder, Daniel Giersch, zu bringen. Daraufhin erstattete er Anzeige wegen Kindesentführung.

Ein Gericht in Monaco urteilte nun zugunsten von Giersch. Kelly Rutherford kann ihre Kinder lediglich in Monaco und Frankreich sehen, wo ihr Ex-Mann wohnt. Laut "Mail Online" muss das ehemalige Paar gemeinsam entscheiden, wo die Kleinen zur Schule gehen, wo sie versichert sind und welcher Religion sie angehören. Jeder Elternteil bekommt die Hälfte der Ferienzeit mit den Kindern, Giersch hat noch ein paar Tage extra. 2012 verlor sie bereits das Sorgerecht.

Zu dem neuen Urteil äußerte sich Rutherford vor wenigen Tagen auf Instagram: 

Liebe Welt, wir können das besser und wir werden auch. Das ist alles. Das ist alles.

Einstweilige Verfügung gegen die "Vanity Fair" erlassen

Doch auch Daniel Giersch setzt sich nun zur Wehr. In einer Pressemitteilung teilt seine Anwaltskanzlei Preu Bohlig & Partner mit, dass das Hamburger Landgericht auf Antrag von Giersch am 21. Dezember eine einstweilige Verfügung gegen die Herausgeberin der Print- und Online-Ausgabe der US-"Vanity Fair" erlassen hat. Das Gericht hat die Verbreitung und Wiederholung verschiedener Äußerungen in Bezug auf Daniel Giersch verboten, die auf der Webseite der "Vanity Fair" mit dem Titel „Inside Kelly Rutherford’s Brutal, Globe-Spanning Custody Battle“ veröffentlicht worden waren.

Anwalt von Daniel Giersch: Vorgehen gegen "Vanity Fair" nur der Anfang

Darin hatte Rutherford schwere Vorwürfe gegen Daniel Giersch erhoben. 

Unser Mandant Daniel Giersch musste in den letzten Jahren immer wieder Äußerungen über sich in der Presse ertragen, die unwahr und frei erfunden waren. Damit muss jetzt Schluss sein!,

gibt sich Rechtsanwalt Dr. Oliver Scherenberg vom Hamburger Büro der Rechtsanwaltskanzlei kämpferisch. Und ergänzt: „Unser Mandant hat durch die unwahren und rufschädigenden Behauptungen erhebliche Reputationsschäden erlitten, gegen die er sich jetzt wehren wird. Das Vorgehen gegen die falschen Äußerungen in der 'Vanity Fair' sind nur der Anfang.“

Die Kinder sollen aus den Medien herausgehalten werden

Giersch habe sich mit Rücksicht auf die laufenden Sorgerechtsauseinandersetzungen mit seiner Ex-Ehefrau mit rechtlichen Maßnahmen gegen falsche Äußerungen in der Presse zurückgehalten. "Zum Schutz seiner Kinder und seiner persönlichen Integrität" könne er falsche Äußerungen nun nicht länger hinnehmen, so die Kanzlei.

Die Kinder unseres Mandanten müssen die Möglichkeit haben, in Ruhe und Frieden und vor der Öffentlichkeit geschützt aufzuwachsen. Dazu gehört nicht nur, dass sie in der Presse keine falschen Dinge über ihren Vater lesen müssen. Dazu gehört auch, die Kinder insgesamt aus den Medien so gut es geht herauszuhalten,

fährt Anwalt Scherenberg fort. So habe man in den vergangenen Wochen mit Erfolg Maßnahmen eingeleitet, um die Abbildung der Kinder in der Presse zu unterbinden.