WM 2022: So reagierten die Promis auf das umstrittene Turnier in Katar

WM 2022: So reagierten die Promis auf das umstrittene Turnier in Katar

Gerade startete die Fußball-Weltmeisterschaft in dem totalitären Emirat. Die Promis sind darüber geteilter Meinung.

David Beckham: Falsche Message als Katar-Botschafter

Er schippert vor der Kulisse Dohas herum und schwärmt von den Sehenswürdigkeiten: David Beckham verschweigt als teuer bezahlter Katar-Botschafter aber, dass es Gefängnisstrafen für Homosexuelle und Ausbeutung von Gastarbeitern gibt. Doch ausgerechnet dort findet gerade die Fußball-WM statt, die eigentlich für Toleranz, Fairness und Weltoffenheit steht.

Viele deutsche Promis gehen deshalb auf die Barrikaden, vor allem nach den Aussagen des WM-Botschafters, Khalid Salman, der Homosexualität als "geistigen Schaden" betitelte.

Geld steht über allem. Dann lasst euer Gerede um Vielfalt und hört auf, damit auch noch zu werben. Eure unstillbare Gier ist der Schaden,

ärgert sich Kerstin Ott. Sogar einige Spieler üben Kritik. Leon Goretzka sagt: "Das ist ein Menschenbild aus einem anderen Jahrtausend."

DFB-Kapitän Manuel Neuer wird zwar auf seine gewohnte Regenbogenbinde verzichten, findet aber, "dass wir uns als meinungsstarke Spieler vor Ort in einem Interview nicht verstecken" sollten. Jeder solle seine Meinung äußern.

WM in Katar: Dubai-Auswanderer schweigen

Wenig Meinung gibt's hingegen von den Influencern, die nach Dubai ausgewandert sind, jenem Wüstenstaat, dem ähnliche Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Sie zeigen lieber weiter nur ihr Luxusleben. 

Sarah Harrison lebt seit 2020 in Dubai und zeigt ihren drei Millionen Followern nur die Glanzseiten. Fiona Erdmann berichtet lieber von ihrem Hausumbau, als über Missstände. Und auch Anna-Maria Ferchichi blendet einfach aus, dass Homosexualität in den Wüsten-Emiraten strafbar ist.

Andere Promis hingegen sind schockiert! Wie zum Beispiel Moderatorin Lola Weippert. Sie will die WM boykottieren und Reality-Star Rafi Rachek fragt sich, ob nicht eher die Vergabe der Spiele an Katar "geisteskrank" sei.

Dieser Artikel erschien zuerst in der OK!-Printausgabe von: Anja Eichriedler

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