Prinz Harry: Jetzt ist es offiziell!

Prinz Harry: Jetzt ist es offiziell!

Prinz Harry, 38, hat es seiner Verwandtschaft in letzter Zeit alles andere als einfach gemacht. Und was nun bekannt wird, dürfte das Königshaus erneut in Aufruhr versetzen.

Prinz Harry: Schlag gegen die Royals 

Wenn Prinz Harry zuletzt öffentlich über die Königsfamilie sprach, bedeutete das meist nichts Gutes. In diversen Interviews packten er und Herzogin Meghan immer wieder über die Royals aus, ließen keine Gelegenheit aus, Harrys Verwandtschaft öffentlich schlecht zu machen. Und das könnte nun einen neuen Höhepunkt erreichen. Immerhin ist schon länger bekannt, dass Harry seine Memoiren schreiben will. Über den Inhalt des Buches wurde in den letzten Wochen und Monaten heftig spekuliert, nun gibt es endlich offiziell die ersten Details zu dem Buch. Und so viel scheint bereits festzustehen: Für die Royals kann das gar nichts Gutes bedeuten.

So heißen seine Memoiren 

Seit bekannt wurde, dass Harry seine Memoiren schreiben will, rissen die Spekulationen rund um das Buch einfach nicht ab. Harry selbst sagte, er habe über die Jahre "im übertragenen und im wörtlichen Sinne viele Hüte aufgehabt" und er schreibe dieses Buch nicht "als der Prinz, als der ich geboren wurde, sondern als der Mann, der ich geworden bin". So nebulös das klang, umso konkreter waren die Gerüchte, die sich seitdem um die Biografie des Herzogs von Sussex ranken. Harry recherchiere über das Scheitern der Ehe seiner Eltern König Charles III. und Prinzessin Diana, hieß es. Vor allem Queen Consort Camilla solle sich auf böse Angriffe gefasst machen, sagten manche. Und nach dem Tod der Queen brodelte die Gerüchteküche schier über. Viele Experten forderten, Harry müsse das Buch aus Respekt vor seiner verstorbenen Großmutter komplett einstampfen, andere waren der Meinung, er müsse zumindest den Veröffentlichungstermin verschieben. Nun steht fest, wofür Harry sich entschieden hat. Denn am heutigen Donnerstag (27. Oktober) teilte der Verlag Penguin-Randomhouse zum ersten Mal konkrete Informationen zu Harrys Memoiren mit. Das Buch wird am zehnten Januar 2023 erscheinen.

Es trägt den Titel "Spare" - ein klarer Hinweis darauf, worum es in Harrys Buch vor allem gehen wird. Denn "spare" ist in Großbritannien die Bezeichnung für das jüngere Kind eines Monarchen, das in der Thronfolge hinter seinen älteren Geschwistern steht - so wie das bei Harry und seinem älteren Bruder Prinz William der Fall ist. Der Verlag erklärt:

In einer rohen, unerschrockenen Ehrlichkeit schreibt der Prinz in ‚Spare‘ zum ersten Mal öffentlich über manche Momente seines Lebens. Zum ersten Mal schreibt er über den Moment, als er und sein Bruder William, immer noch junge Prinzen, hinter dem Sarg ihrer Mutter herliefen.

Ein emotionaler Moment, über den Harry und William schon öffentlich gesprochen haben und den Harry nun wohl noch einmal aus seiner Sicht schildern will. Auch um Harrys. Zeit beim Militär soll es gehen. "Es liefert ein ehrliches und fesselndes Porträt, das den Lesern zeigt, dass es hinter allem, von dem sie glauben, es über den Prinzen zu wissen, eine Geschichte steht, die inspirierend, mutig und augenöffnend ist", so Penguin-Randomhouse.
Große Worte, die der Verlag hier für das Buch wählt - offensichtlich scheint man sich seiner Sache dort sehr sicher zu sein.

Panik bei den Royals? 

Für den Palast sind das keine guten Nachrichten. Die Veröffentlichung am zehnten Januar bedeutet, dass sich die Königsfamilie womöglich gerade erst von den Schlagzeilen erholt hat, die die neue Staffel "The Crown" aufwerfen wird. Und damit, dass Harry in seinem Buch sonderlich sanft oder nachsichtig mit seiner Verwandtschaft umgeht, rechnet eigentlich schon lange keiner mehr - auch, wenn es zuletzt immer wieder Gerüchte gegeben hatte, der Herzog von Sussex sei panisch dabei, sowohl an seiner Netflix-Dokumentation als auch an den Memoiren noch so einiges ändern zu lassen. Immerhin hat der Tod von Queen Elizabeth II. vor wenigen Wochen auch in der Königsfamilie so einiges geändert - ein Umstand, auf den Harry reagieren musste.

Der Verlag teilte mit, dass Harry einen Teil seiner Einnahmen durch das Buch spenden möchte - wohl um den Vorwurf, er würde seine Familie ausschlachten, um Geld zu machen, zuvor zu kommen. Doch das dürfte die Royals wohl kaum darüber hinwegtrösten, dass ihnen nun zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit an absolutes PR-Desaster droht, wenn Harry auch in seinem Buch so auspackt, wie er es zuletzt in seinen Interviews getan hat. Was Harry am Ende wirklich in "Spare" schreibt - nun wissen wir ja zum Glück, wann wir es endlich erfahren werden.

Verwendete Quelle: Penguin-Randomhouse UK