Matthias Reim: Traurige Beichte - "Absehbar, dass ein Abschied für immer bevorstand"

Matthias Reim: Traurige Beichte - "Absehbar, dass ein Abschied für immer bevorstand"

Matthias Reim spricht über den Verlust seines Vaters und die wunderbaren Erinnerungen, die für immer bleiben. 

Matthias Reim: In tiefer Trauer um seinen Vater - "harter Einschnitt"

In den letzten Wochen hat sich Sänger Matthias Reim (66) komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, im November einen Auftritt in der Giovanni-Zarrella-Show abgesagt. Der traurige Grund: Sein Vater, Georg Friedrich Reim, ist im Alter von 94 Jahren verstorben. Gegenüber "Bild" sagt der Musiker nun: 

Der Tod meines Vaters war für mich ein harter Einschnitt. Ich habe drei Wochen nur um ihn getrauert und war auch zu gar nichts anderem fähig. An mir sind jeden Tag 60 Jahre wundervoller Erinnerungen an den tollsten Papa der Welt vorbeigezogen. Dabei sind bei mir reichlich Tränen geflossen.

Matthias Reim und Vater Georg Friedrich Reim waren ein Dream-Team

Das Papa-Sohn-Verhältnis war immer wunderbar, intensiv und sehr innig. Bis zuletzt haben die beiden regelmäßig telefoniert. Seit Matthias Reim sich zurückerinnern kann, war sein Vater immer da. Als Beschützer, Begleiter und Stütze fürs Leben:

Für mich war es eine Selbstverständlichkeit, dass mein Papa immer da war. Als sich dann mit seinem Tod diese Ewigkeits-Garantie ins Nichts auflöste, empfand ich das als völlig unwirklich. Ein Mensch, der dich von Kindheit an bis zuletzt immer beschützt und behütet hat, war plötzlich weg. Ich frage mich jetzt immer: Sieht mein Papa mich noch?

Matthias Reim: "Absehbar, dass ein Abschied für immer bevorstand"

Nach dem Tod seines Vaters, begann für Matthias Reim eine nachdenkliche Zeit, in der er viel über sein eigenes Leben nachdachte. "Als vor langer Zeit meine Oma starb, stand ich bei der Beerdigung noch in der dritten Reihe. Jetzt stand ich plötzlich in der Ersten. Das heißt, die nächste Generation, die sich verabschieden wird, ist meine.“ Doch seine kleine Tochter Zoe (1) und seine Frau Christin Stark (34) sind an seiner Seite und geben im Kraft. Der Tod seines Vaters war abzusehen, wie er erklärt: "Mein Vater war nicht krank, hatte aber in den letzten zwei Jahren körperlich und geistig abgebaut. Es war absehbar, dass ein Abschied für immer bevorstand. Als dann Papas Freundin starb, hatte er auch keine Lust mehr zu leben und ist ihr dann sehr schnell gefolgt.“ Matthias Reims Vater ist sechs Wochen nach seiner Partnerin verstorben. 

Verwendete Quellen: Bild