Peelings ohne Mikroplastik: Die besten Alternativen für eine strahlende Haut

Mikroplastik-Verbot! Die besten Peeling-Alternativen für eine strahlende Haut

Seit Oktober 2023 ist der Verkauf von Peelings mit Mikroplastik verboten. Kein Problem! Es gibt sehr gute Alternativen, die Haut und Umwelt schonen. Wir kennen die besten Peelings ohne Mikroplastik - für eine strahlende Haut.

Frau mit Peeling© iStock
Kaffeesatz ist ein super DIY-Peeling ohne Mikroplastik.

Peelings ohne Mikroplastik - diese Alternativen gibt es

In vielen herkömmlichen Peelings waren bislang Mikroplastikpartikel enthalten. Seit dem 16. Oktober 2023 ist der Verkauf solcher Produkte jedoch verboten. Die EU-Verordnung ist zusammen mit dem viel diskutierten "Glitzerverbot" in Kraft getreten. Um deine Haut musst du dir deswegen keine Sorgen machen - ganz im Gegenteil. Es gibt einige sehr gute Alternativen, die sogar deutlich besser pflegen.

Es gibt viele umweltfreundliche und effektive Alternativen zu Gesichts- und Körperpeelings mit Mikroplastik. Diese sind schonender für die Umwelt und die Haut. 

  • Zuckerpeelings: Zucker ist ein ausgezeichneter natürlicher Exfoliant, der sich gut für die Haut eignet. Du kannst Zuckerpeelings selbst herstellen oder Produkte kaufen, die Zucker als Hauptbestandteil verwenden.
  • Salzpeelings: Meersalz oder Himalayasalz kann als Basis für ein natürliches Peeling verwendet werden. Es hat einen Peeling-Effekt und bietet gleichzeitig Mineralien, die der Haut guttun.
  • Kaffeesatz: Kaffeesatz eignet sich besonders gut für Körperpeelings, da er die Durchblutung fördert und die Haut belebt.
  • Natürliche Peelinghandschuhe oder -bürsten: Es gibt Handschuhe und Bürsten aus natürlichen Materialien wie Sisal oder Holz, die für die Exfoliation und die Verbesserung der Hauttextur verwendet werden können.
  • Andere natürliche Peelings: Die Möglichkeiten sind beinahe endlos, natürliche Peelings können aus Zutaten wie gemahlenen Haferflocken, gemahlenen Mandeln, Reiskörnern oder Kaffeesatz hergestellt werden. 

Die besten Körper-Peelings ohne Mikroplastik

Gerade am Körper kannst du mit natürlichen Inhaltsstoffen fantastische Ergebnisse erzielen und dir eine seidig weiche Haut peelen.

Wir lieben zum Beispiel die duftenden Körperpeelings auf Zuckerbasis von The Body Shop. Besonders pflegend ist die Variante mit Sheabutter.

Wenn du keine Lust hast, dich selbst um ein DIY-Peeling zu kümmern, empfehlen wir dir außerdem die handgemachten Peelings von Lush, zum Beispiel auf Basis von Meersalz oder gemahlener Tagua-Nuss und Bambus.

Eine tolle Mischung sind Kaffee und Meersalz, wie in diesem Körperpeeling.

Chemische Peelings für das Gesicht - sanfte Alternative mit Wow-Effekt

Besonders wirksam und schonend sind außerdem chemische Peelings, die nicht nur ohne Mikroplastik, sondern ganz ohne schleifende Partikel auskommen und die Haut so nicht verletzen.

  1. AHA (Alpha-Hydroxysäuren): Zu den gebräuchlichen AHA-Säuren gehören Glykolsäure (aus Zuckerrohr), Milchsäure (aus Milch) und Apfelsäure (aus Äpfeln). Diese Säuren sind wirksam bei der Entfernung abgestorbener Hautzellen, wodurch die Haut heller und glatter wird. Sie sind besonders gut geeignet, um feine Linien und Pigmentflecken zu reduzieren.
  2. BHA (Beta-Hydroxysäuren): Salicylsäure ist die am häufigsten verwendete BHA-Säure in Hautpflegeprodukten. Sie ist lipophil, was bedeutet, dass sie in die Poren eindringen kann, wodurch sie sich gut für die Behandlung von Unreinheiten und Mitessern eignet.
  3. PHA (Polyhydroxysäuren): PHA-Säuren sind milder als AHA und BHA und bieten dennoch eine effektive Exfoliation. Sie sind eine gute Wahl für empfindliche Hauttypen, da sie weniger wahrscheinlich zu Irritationen führen.
  4. Enzympeelings: Enzympeelings gehören nicht zu den klassischen chemischen Peelings, doch auch sie kommen ohne schleifende Partikel aus. Enzympeelings verwenden natürliche Enzyme, wie zum Beispiel Papain (aus Papaya) oder Bromelain (aus Ananas), um die Verbindung zwischen abgestorbenen Hautzellen zu lockern. Im Gegensatz zu den typischen chemischen Peelings wirken sie enzymatisch und weniger aggressiv. Daher sind sie in der Regel sanfter zur Haut und verursachen weniger Irritationen.

Hier findest du sehr gute chemische Peelings für das Gesicht:

Darum solltest du Peelings ohne Mikroplastik nutzen

Mikroplastikpartikel haben eine glatte und runde Oberfläche, die sich gut für Peelings eignet. Sie können abgestorbene Hautzellen und Verunreinigungen sanft entfernen, was zu einer glatteren und frischeren Haut führt.

Das können auch andere Substanzen, viele Hersteller haben Mikroplastik aber genutzt, weil es preiswerter ist als einige natürliche Exfolianten. Mikroplastik ist außerdem nicht biologisch abbaubar und behält seine Form und Textur in den Produkten über lange Zeiträume bei, was für die Haltbarkeit der Produkte vorteilhaft ist.

Trotz dieser Vorteile gibt es erhebliche Gründe, warum man auf Peelings mit Mikroplastik verzichten sollte:

  1. Umweltauswirkungen: Mikroplastikpartikel sind so klein, dass sie schwer aus dem Abwasser herausgefiltert werden können. Sie gelangen oft in Flüsse und Ozeane, wo sie die Umwelt verschmutzen und Meereslebewesen schädigen können. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind schwerwiegend, da Mikroplastikpartikel lange in der Umwelt verbleiben und in die Nahrungskette gelangen können.
  2. Gesundheitliche Bedenken: Es gibt zunehmende Bedenken hinsichtlich der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik auf den Menschen. Mikroplastikpartikel können in die Haut eindringen oder über die Atemwege aufgenommen werden. Obwohl die genauen Auswirkungen noch erforscht werden, sind sie ein potenzielles Gesundheitsrisiko.
  3. Alternativen verfügbar: Es gibt eine Vielzahl von natürlichen und umweltfreundlichen Alternativen zu Mikroplastik in Peelings, wie gemahlene Nussschalen, Haferflocken, Salz, Zucker und Bambuspartikel. Diese natürlichen Exfolianten bieten ähnliche exfolierende Vorteile, ohne die Umwelt und die Gesundheit zu gefährden.

Aufgrund der Umweltauswirkungen und der Gesundheitsbedenken sind Peelings mit Mikroplastik seit Oktober 2023 nicht mehr im Verkauf.

Verwendete Quellen: Verbraucherzentrale, PR