"Unser Lied für Stockholm": So geht es jetzt mit dem "ESC" weiter

"Unser Lied für Stockholm": So geht es jetzt mit dem "ESC" weiter - Nach dem Debakel mit Xavier Naidoo darf das Publikum entscheiden

Was für eine Aufregung in Deutschland um den "Eurovision Song Contest" - wieder einmal. Denn schon letztes Jahr lief nicht alles wie am Schnürchen: Statt Andreas Kümmert, 29, trat Ann Sophie, 25, an - das Endergebnis kennen wir alle. Auch diesmal ging erneut einiges schief ... Xavier Naidoo, 44, sollte für unser Land singen - doch das wollten viele nicht. Jetzt steht endlich fest, wie es weitergehen wird.

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Nach Xavier Naidoo soll nun das Publikum entscheiden, wer zum "ESC" darf.

Es bleibt kompliziert

Im "ESC"-Ausland sind wir sicherlich schon bekannt dafür mit dem Vorentscheid für den Musik-Contest ordentlich Schwierigkeiten zu haben. Mit unserer letzten Zweitwahl Ann Sophie, die ehrlich gesagt notgedrungen starten musste, steckten wir 2015 eine echte Schlappe ein: 0 Punkte und damit den letzten Platz. Das soll dieses Jahr in Stockholm tatsächlich anders werden ... Doch schon die Vorbereitungen gestalten sich erneut komplizierter, als gedacht.

Mit Xavier Naidoo stellte die ARD einen Künstler bereit, der hierzulande nicht unumstritten ist. Deswegen wurden Stimmen laut, er könne Deutschland nicht gebührend vertreten und vielleicht ein falsches Bild vermitteln. Ohne große Umschweife wurde der Ausnahme-Sänger aus dem Programm gekickt - die Kritik fand also durchaus sogar bei den Verantwortlichen Anklang. Doch wie soll es nun weitergehen?

Live-Show und eine große Auswahl

Endlich steht das neue Konzept fest: Wie aus internen Kreisen zu entnehmen ist, werden in einer Live-Show im Ersten zehn bisher noch unbekannte Künstler zur Auswahl gestellt, die ihre Songs performen und dann vom Publikum vor den Mattscheiben bewertet werden. Der Sänger mit den meisten Stimmen darf nach Schweden!

Am 25. Februar um 20:15 Uhr soll das Event übertragen werden. Produziert wird das Ganze übrigens von keiner unbekannten Firma: Brainpool gehört zum Teil Stefan Raab, 49, der sich jetzt zwar aus dem Showgeschäft zurückgezogen hat, aber weiterhin dafür bekannt sein wird, aus Mist Gold zu machen - oder aus kleinen Talenten die ganz großen Stars.

Hoffnung besteht also!