Situationship: Hauptsache unverbindlich! Das sind die Vor- und Nachteile

Situationship: Hauptsache unverbindlich! Das sind die Vor- und Nachteile

Gefangen in der Grauzone: Die Situationship liegt zwischen Beziehung und Affäre. OK! verrät, was genau es damit auf sich hat.

© Getty Images
Emily Ratajkowski (32) hatte nach der Trennung von ihrem Ehemann eine Situtionship mit dem Komiker Eric André (40).

Freundschaft plus oder doch mehr?

Auf Datingplattformen wie tinder tummeln sich mittlerweile viele Singles, die nur auf der Suche nach einer "Freundschaft plus" (F+) sind. Doch immer öfter hört und liest man auch den Begriff Situationship. Dieser setzt sich aus dem englischen Wort für Beziehung (Relationship, Anm. d. Red.) und dem Wort Situation, also dem Moment, zusammen. Bei dieser Art der zwischenmenschlichen Verbindung befindet man sich nämlich in einem Schwebezustand: Man hat zwar ein innigeres Verhältnis, ist aber nicht wirklich ein festes Paar. Ob dieses Beziehungs-Modell ein Albtraum oder die perfekte (Zwischen-)Lösung ist, muss jeder für sich selbst herausfinden.

Vorteile einer Situationship

Wer mit Bindungsängsten zu kämpfen hat oder im Leben gerade anderen Bereichen den Vorrang geben will, ohne auf ein Miteinander verzichten zu wollen, könnte mit einer Situationship genau richtig liegen. Denn ein wichtiger Aspekt ist, dass man weiterhin Entscheidungen allein trifft, ohne mit einem Partner Kompromisse schließen zu müssen.

Nachteile einer Situationship

Da man zwar eine gewisse Beziehung miteinander hat, aber die Dinge trotzdem locker hält, wird es vor allem mit der Kommunikation schwierig. Viele Singles wissen mitunter gar nicht, dass sie sich in einer Situationship befinden. Frust und verletzte Gefühle sind da nicht selten. Besonders hart: Meist verliebt sich einer von beiden und steht am Ende mit gebrochenen Herzen da. Darüber reden? Eher nicht. Um herauszufinden, woran man ist, gibt es hier die Situationship-Checkliste.

Das spricht für eine Situationship:

  • Jubiläen von Freunden und Familie feiert ihr nicht zusammen 
  • Statt tiefer Gespräche gibt es eher Small- und Dirty-Talk 
  • Gespräche über eine gemeinsame Zukunft gibt es nicht
  • Dein Partner sagt, dass er "nichts Ernstes“ sucht 
  • Ihr führt eine sexuelle Beziehung auch zu anderen Personen 
  • Ihr macht nur kurzfristige Pläne zusammen 
  • Meist gibt es nur unregelmäßigen Kontakt 
  • Dein Partner zeigt, dass er nichts Festes will, indem er sich nicht meldet 
  • Dir wird langweilig, weil du irgendwie feststeckst
  •  Du fühlst dich unsicher, weil es mehr Widersprüche als Beständigkeit gibt
  • Dein Partner macht keine Gegenvorschläge für Termine

Artikel aus der aktuellen OK! von Nathali Söhl.

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