"Aktenzeichen XY": Polizei ratlos - wer schlug einen Rostocker ins Koma?

"Aktenzeichen XY": Polizei ratlos - wer schlug einen Rostocker ins Koma?

Am Valentinstag geht es bei "Aktenzeichen XY" alles andere als liebevoll zu: Die neue Folge behandelt den Fall eines Rostockers, der im Juli 2022 nach schwerer Körperverletzung ins Koma gefallen ist und heute im Rollstuhl sitzt.

"Aktenzeichen XY"-Moderator Rudi Cerne © ZDF/Nadine Rupp
Bei "Aktenzeichen XY" soll wieder ein Fall aufgeklärt werden

"Aktenzeichen XY": Darum geht es in der Valentinstags-Folge

Von vielen Zuschauern geliebt hat die Sendung "Aktenzeichen XY" einen traurigen Hintergrund: Sie kommt dann ins Spiel, wenn die Ermittler allen Hinweisen nachgegangen sind und nach neuen Spuren suchen. Schon so einige Fälle konnten mithilfe der Sendung aufgeklärt werden, und auch am Valentinstag erhoffen sich wieder einige Angehörige und Ermittler Hilfe von "Aktenzeichen XY". In der neuen Folge geht es um einen Fall, der sich im Juli 2022 im Rostocker Stadtteil Lütten Klein ereignet hat.

Der Fall des damals 51-jährigen Mannes, der seinen Nachmittag in einem Asia-Imbiss verbracht und Bier getrunken hat, hat damals für viel Aufregung gesorgt. Am Abend wollte er seine Schwester besuchen, machte sich allerdings in die entgegengesetzte Richtung auf den Weg, als er von einem Unbekannten angegriffen und niedergeschlagen wurde. Das Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen, lag neun Monate im Koma und sitzt mittlerweile im Rollstuhl

Motiv und Täter unbekannt - 3.000 Euro Belohnung

Die Polizei ist ratlos, Detlef Kröppelien von der Polizeiinspektion Rostock sagte gegenüber dem NDR MV: "Wir haben fast gar keine Erkenntnisse zur Tat, lediglich von den Zeugen, dass die gesagt haben, da hat jemand einen anderen angegriffen und zu Boden geschlagen, mehr gibt es nicht." Auch ein Motiv für die Tat würde es nicht geben. Das Opfer selbst konnte aufgrund seiner schweren Verletzungen bislang noch nicht mit den Ermittlern sprechen. 

Durch die Teilnahme an der Sendung von Moderator Rudi Cerne erhofft man sich nun neue Hinweise. Ein Phantombild des mutmaßlichen Täters soll dabei helfen. Für Hinweise, die bei der Festnahme des Täters helfen, hat die Staatsanwaltschaft Rostock eine Belohnung von 3.000 Euro ausgeschrieben.

Verwendete Quellen: NDR