Rammstein: Till Lindemann singt bei Konzert - "Sänger vögeln nicht mehr“

Rammstein: Till Lindemann singt bei Konzert - "Sänger vögeln nicht mehr“

Die Konzerte der deutschen Band Rammstein laufen weiter – und das trotz aller Anschuldigungen gegen Till Lindemann. Bei ihrem Auftritt in Berlin hat der Frontmann überraschend Songtexte umformuliert. 

Trotz Anschuldigungen: Rammstein-Konzert im Berliner Olympiastadion

Die bekannte Band "Rammstein" hält sich in jüngster Vergangenheit sehr bedeckt. Der Grund: Die schweren Anschuldigungen gegen den Frontmann Till Lindemann (60) und nun auch gegen den Keyboarder der Gruppe Christian „Flake“ Lorenz (56). Zu den Vorwürfen äußerte sich die Musikgruppe zusammen mit ihren Anwälten nur drei Mal – über Twitter und über Instagram. 

Die Konzerte laufen derzeit weiter und auch einige treue Fans konnten sich trotz der Anschuldigungen nicht vorstellen, das Spektakel eines Rammstein-Konzertes zu verpassen. Für sie stehen Till Lindemann & Co. derzeit noch auf der Bühne – so auch am vergangenen Wochenende in Berlin. 

Mit wenig Fantasie: Till Lindemanns Anspielungen auf die Vorwürfe 

Eingeschweißten Fans sollte besonders bei diesem Konzert eines aufgefallen sein. Mitten auf der Bühne dichtete der Ex-Freund von Sophia Thomalla (33) die Liedtexte um und spielte somit auf die Anschuldigungen gegen sich und seine musikalischen Kollegen an. 

"Weh mir, oh weh – Und die Vögel singen nicht mehr", heißt es ursprünglich in dem bekannten Rammstein-Song "Ohne Dich". Till Lindemann schien am Wochenende mit dem Lied jedoch eine andere Message verbreiten zu wollen und sang:

Und die Sänger vögeln nicht mehr.

Auch am Abend davor schien Till Lindemann den Dichter in sich gefunden zu haben und tauschte die Zeilen "Die Rücken nass, die Hände klamm – Alle haben Angst vorm schwarzen Mann" aus dem Song "Angst" in:

Alle haben Angst vor Lindemann.

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Proteste gegen Rammstein dauern an

Angst vor Till Lindemann schien an dem Wochenende jedoch nicht jeder gehabt zu haben. Während des Konzerts soll im Berliner Olympiastadion eine ausgelassene Stimmung geherrscht haben. Aus Solidarität trugen einige die T-Shirts der Tourneen und Plakate mit den Aufschriften "Wir stehen hinter euch" oder "Wir halten zusammen, wir halten euch die Treue".

Vor dem Stadion sah das jedoch ganz anders aus: Mehrere Gruppen machten vor den Konzerten auf sich aufmerksam und protestierten – jedoch ohne Erfolg. Am 18. Juli geht es für die Band erstmal nach Finnland. Mal schauen, wie der Liedersänger bei den kommenden Konzerten mit etwas Fantasie auf die Anschuldigungen gegen ihn zu sprechen kommen wird. 

Verwendete Quelle: Bild