Helene Fischer: Steht die Tour vor dem Aus? "Keine Chance"

Helene Fischer: Steht die Tour vor dem Aus? "Keine Chance"

Schmerzhafte Tage für Helene Fischer: Kurz vor Tourneestart hat sie sich beim Training verletzt. Sind ihre Verletzungen so groß, dass nun die ganze Tour ausfällt? Ein Olympia-Arzt gibt Klarheit. 

Helene Fischer: Ihre Fans glauben nicht an eine schnelle Rückkehr auf die Tour-Bühne

Monatelang freuen sich Helene Fischer (38) und die Fans schon darauf, dass endlich die große "Rausch"-Tournee der Schlagersängerin beginnt. Heute (21.3.) wäre in Bremen eigentlich der Startschuss gefallen - eigentlich, denn wie die "Atemlos"-Interpretin am gestrigen Montag auf den sozialen Netzwerken verkündete, zog sie sich am Sonntag eine Rippen-Verletzung zu"Manchmal sind aber höhere Mächte am Werk und ich muss euch leider mitteilen, dass ich mir bei den Proben eine Rippenfraktur zugezogen habe." Die Verletzung hat zufolge, dass bereits alle anstehenden Konzerte für Bremen und Köln verschoben werden. Stattdessen soll dann am 11. April 2023 in Hamburg der Startschuss fallen. Ein Datum, an welches viele Fans nicht glauben, dass die Schlagersängerin dann schon wieder fit ist. Dies entnimmt man den zahlreichen skeptischen Kommentaren unter Helenes Instagram-Posting:

Eine Rippenfraktur ist kein Ding von 3 Wochen. Es tut mir unglaublich leid, aber dann sag bitte rechtzeitig auch die anderen Städte ab, bevor alle anreisen.

Mit einer Rippenfraktur sind meiner Meinung nach solche Kunststückchen inklusive Gesang nach sechs Wochen noch nicht machbar.

Ob sie da recht haben? Fällt Helene möglicherweise doch für weitere Termine aus? Oder muss gar die ganze Tournee verschoben werden? Unklar. Allerdings gibt ein Arzt, der sich mit derartigen Verletzungen auskennt, eine Einschätzung. 

Helene Fischer: Auch ein Olympia-Arzt warnt die Schlagersängerin

Dr. Hans-Peter Boschert ist Olympia-, Welt- und Europameisterschaftsarzt der deutschen Turner-Männer und hat schon etliche solcher Verletzungen wie der von Helene Fischer behandelt. Wie sieht er es, dass die Schlagersängerin Mitte April schon wieder für ihre waghalsige Show auf der Bühne stehen will? "Schlager.de" hat nachgefragt und von ihm erfahren, was solch eine Rippenfraktur nach sich zieht: "Nach dem Bruch ist schmerzadaptiertes Verhalten angesagt. Also: raus aus dem Training, keine Belastung, sonst besteht die Gefahr einer Verschiebung des Bruches." Nichts machen - das ist etwas, was der ehrgeizigen Helene, die stets darauf bedacht ist, 100 Prozent abzuliefern, sicher sehr schwer fällt. Laut dem Verbandsarzt des Deutschen Turnerbundes ist es allerdings das einzige, was ihr übrig bleibt:

Medizinisch gesehen kann man nichts machen. Drei Wochen vor den Olympischen Spielen 2004 hatte sich ein Turner eine Rippe im Training gebrochen. Wir Ärzte haben viel probiert, aber es gab keine Chance – er konnte nicht an den Spielen teilnehmen.

Weiter erklärte er, dass wenn sich Helene nicht an den Rat ihrer Ärzte halten sollte und zu früh wieder mit voller Kraft ins Training und auch schließlich wieder auf die Bühne gehen sollte, sie weitere Verletzungen begünstigen würde: "Die volle Belastbarkeit sollte nach 6 Wochen wieder hergestellt sein. Allerdings heißt es dann: schmerzadaptiert wieder ins Training einzusteigen. [...] Steigt man zu früh ein oder will gleich das volle Programm absolvieren, riskiert der Sportler Sekundärverletzungen. Das heißt zum Beispiel, wenn man in eine Stützbewegung geht, kann es passieren, dass man die andere Seite überlastet – um die ehemals verwundete zu schonen. Das führt wiederum zu Technikfehlern und kann erneute Stürze und Zweitverletzungen mit sich bringen. Deshalb vorsichtig, dosiert anfangen!"

Dann kann man nur hoffen, dass die hübsche Blondine es ruhig angehen wird. Die Fans werden sicher auch noch etwas länger auf sie warten, damit sie sich vollständig von ihrer Verletzung erholen kann! 

Verwendete Quellen: Instagram; Schlager.de

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