Sila Sahins Nacktfotos gehen um die Welt

Sila Sahins Nacktfotos gehen um die Welt - Großes Thema in England und USA

Bei Sila Sahins erotischen Bildern geht es längst nicht mehr nur um nackte Haut – durch die Playboy-Aufnahmen der GZSZ-Darstellerin ist eine Diskussion über die deutsch-türkische Integration und die Emanzipation muslimischer Frauen entbrannt. Und das nicht nur in Deutschland ...

Sila Sahin Aufnahmen erhitzen nach wie vor die Gemüter ...© dpa
Sila Sahin Aufnahmen erhitzen nach wie vor die Gemüter ...

Jetzt ist unsere Sila Sahin also auch in Großbritannien und Amerika bekannt – dank ihren Nacktaufnahmen für die Maiausgabe des deutschen Playboys ist sie in den Fokus der ausländischen Medien geraten.

Dabei geht es nicht etwa um ihren Körper, sondern vielmehr um die Integration der Türken in Deutschland und die Emanzipation junger muslimischer Frauen.

Sila Sahins Nacktbilder sind die eine Sache – die Gründe, die die Deutsch-Türkin im dazugehörigen Interview mit dem Playboy für ihr Blankziehen nennt, sind eine andere Sache:

„Für mich sind diese Fotos eine Befreiung von den kulturellen Zwängen meiner Kindheit. Zu lange wollte ich es immer allen recht machen. Ich will mit diesen Fotos jungen Türkinnen zeigen, dass es okay ist, wenn man so lebt, wie man ist. Dass es nicht billig ist, wenn man Haut zeigt. Dass man seine Ziele verfolgt, anstatt sich unterzuordnen.“

Mit dieser Aussage ist Sila ihrem Ziel, junge Türkinnen dazu zu ermutigen sich mehr für sich selbst einzustehen, vielleicht einen kleinen Schritt nähergekommen. Aber sie hat auch Gegner auf den Plan gerufen – angeblich erhielt sie bereits Drohungen von radikal-nationalistischen Gruppen aus der Türkei.

War es trotzdem eine gute Entscheidung die Hüllen fallen zu lassen? Bisher hat Sila, sich nicht dazu geäußert, ob sie die Aufnahmen wegen der heftigen Reaktionen bereut.

Laut der amerikanischen Zeitung „Huffington Post“ hat sie dafür aber keinen Grund:

„Das Erscheinen des attraktiven, nackten Körpers der deutsch-türkischen Schauspielerin, zeigt wie junge Frauen mit ausländischen Wurzeln sich selbst von religiösen und kulturellen Zwängen befreien können, ohne Statistiken oder hochgestochene Argumente von Integrationsexperten nutzen zu müssen.“

Würden wir genauso unterschreiben! Wir finden Silas Fotos sehr mutig und hoffen, dass sie noch immer zu ihnen und ihren Aussagen steht.

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