Till Lindemann: Gericht entscheidet zu seinen Gunsten
Das Drama um Till Lindemann (60) zieht auch vor Gericht weiterhin seine Kreise. Nachdem die Irin Shelby Lynn nach einem Rammstein-Konzert mit Vorwürfen gegenüber Lindemann an die Öffentlichkeit getreten war, taten es ihr immer mehr Frauen nach. Die Konsequenzen für den Musiker: Etliche Unternehmen legten die Zusammenarbeit mit Rammstein auf Eis und einige Schlagzeilen, die Lindemann so gar nicht gefielen.
Die Anwälte des 60-Jährigen gingen gegen die öffentliche Berichterstattung vor und konnten vor Gericht erste Erfolge damit erzielen. Nachdem zuletzt dann Shelby Lynn vor Gericht triumphierte, gab es nun ein weiteres Urteil zugunsten Till Lindemanns.
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Till Lindemann: "Einstweilige Verfügung bestätigt"
Vor wenigen Tagen wurde am Landgericht Hamburg erneut über eine im Juli getroffene Eilentscheidung entschieden. Dabei ging es um einzelne Textpassagen eines "Spiegel"-Artikels, die Lindemann durch seine Anwälte verbieten lassen wollte. Bereits kurz nach Verhandlungsbeginn soll sich abgezeichnet haben, wie das Urteil ausgehen sollte. So soll der Vorsitzende Richter, Dr. Florian Schwill, laut "Legal Tribune Online" direkt erklärt haben:
Wir tendieren dazu, die einstweilige Verfügung zu bestätigen.
Eine Aussage, die schließlich genau so kam. Dem "Spiegel" wurden zentrale Passagen aus einem im Juni 2023 veröffentlichten Artikel, in dem es um die Vorwürfe gegen Till Lindemann geht, untersagt. Damit wurde das Eilverfahren vom 14. Juli bestätigt. Dr. Marc-Oliver Srocke, der Prozessbevollmächtigte des "Spiegels", kann dies nicht nachvollziehen: "Diese Deutung der Kammer halte ich für fernliegend." Eine Meinung, die das Landgericht Hamburg scheinbar nicht mit ihm teilt. Ob der Fall damit nun abgeschlossen ist, bleibt abzuwarten.
Staatsanwaltschaft Berlin stellt Ermittlungen gegen Rammstein-Rocker ein
Und nun gibt es erneut gute Nachrichten für Till Lindemann: Wie unter anderem "Bild" berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Berlin jetzt alle Ermittlungen gegen den 60-jährigen Musiker eingestellt. Im Juni war bekannt geworden, dass bei der Polizei und Staatsanwaltschaft mehrere Strafanzeigen eingegangen waren. Lindemanns Anwälte gaben dazu bereits vor Wochen bekannt, dass diese nicht von möglichen Opfern, sondern von Dritten gestellt worden waren.
Verwendete Quellen: Legal Tribune Online, watson.de
