Dieter Bohlen: Klare Worte über ESC-Pleite

Dieter Bohlen: Klare Worte über ESC-Pleite

Die traurige ESC-Tradition setzt sich fort: Beim 66. Eurovision Song Contest landete Deutschland mit Malik Harris, 24, erneut auf dem letzten Platz. Poptitan Dieter Bohlen, 68, findet klare Worte für das Debakel.

  • Beim ESC belegte Deutschland erneut den letzten Platz
  • Der Sieg ging an die Ukraine
  • Nun äußert sich Poptitan Dieter Bohlen zum großen Musik-Event

ESC 2022: Erneute Punkte-Pleite für Deutschland

Ein Satz mit X, das war wohl nichts: Schon im Vorfeld hatten die Buchmacher unserer deutschen Hoffnung Malik Harris keine guten Chancen für den Eurovision Song Contest ausgerechnet - und sie sollten Recht behalten. Obwohl seine Performance zu seinem Song "Rockstars" sehr solide war und auch im Netz viele Menschen begeisterte, gab es von der Jury am Ende 0 (!) Punkte. Lediglich beim Zuschauer-Voting konnte der junge Musiker sechs Punkte abräumen, doch für Deutschland bedeutete das erneut den letzten Platz beim ESC.

Gegenüber "Bild" sagte Malik Harris nach seiner Pleite:

Natürlich bin ich enttäuscht, wenn man nicht so viele Punkte holt. Ich weiß auch nicht, woran es gelegen hat. Ich weiß nur, dass der ESC seine eigenen Gesetze schreibt, die oft gar nicht so viel mit Musik zu tun haben.

Deutlich besser lief es für Kalush Orchestra aus der Ukraine: Obwohl das Vereinigte Königreich nach dem Jury-Voting deutlich in Führung ging, riss das Zuschauer-Voting noch einmal alles um – und die Ukraine holte sich mit 631 Punkten den ESC-Sieg.

Dieter Bohlen: So denkt der Poptitan über den ESC

Auch Dieter Bohlen hat vom heimischen Sofa aus den Eurovision Song Contest verfolgt und erlaubt sich bei Instagram sein eigenes Urteil. "Das war vielleicht nicht die beste Nummer, einen Mittelplatz hätte der aber natürlich allemal verdient", so der Poptitan über Deutschlands Hoffnung Malik Harris. Weiter sagt er:

Wir sind irgendwie nicht so beliebt. Wir kriegen ja nie mehr Stimmen. Ich glaube, die Leute lieben die Deutschen im Moment nicht. Keine Ahnung, warum.

Dass die Ukrainer dieses Jahr weit vorne mitspielen würden, war dem Produzenten klar. Jedoch fand er andere Auftritte besser, verriet der 68-Jährige:

Ich war überrascht, es waren ein paar wirklich tolle Nummern dabei und es war natürlich der erste Kriegs-Grand-Prix, natürlich ganz anders. Deshalb haben natürlich die Ukrainer gewonnen. Obwohl ich ganz ehrlich bin: Es war natürlich nicht die beste Nummer.

Jedoch ist die Solidaritätsbekundung Europas mit der Ukraine ein tolles Zeichen! Das nächste Jahr wieder der ESC dann in der Ukraine ausgetragen. 

Verwendete Quellen: Instagram, Bild