Marc Terenzi: Verfahren wegen Belästigung eingestellt - "Hinter mir liegt ein schlimmes Jahr"

Am 14. März musste sich Marc Terenzi in Borna (Sachsen) vor Gericht verantworten. Seine Ex-Freundin Anja R. wirft ihm vor, ihre damals 15-jährige Tochter belästigt zu haben. Der Musiker weist alle Anschuldigungen von sich und will seine Unschuld beweisen. Nun ist das Urteil gefallen.

Marc Terenzi: Wegen Belästigungsvorwürfen vor Gericht

Die Vorwürfe gegen Marc Terenzi (45) wiegen schwer: Vor Monaten warf ihm seine Ex-Freundin Anja R. vor, ihre damals 15-jährige Tochter im Jahr 2022 belästigt zu haben, weshalb sich der Musiker am 14. März nun in Borna (Sachsen) vor Gericht verantworten musste. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, wurde dem Verlobten von Verena Kerth (42) zur Last gelegt, dass er dem minderjährigen Mädchen an den Po gefasst haben soll, was er selbst schon mehrfach vehement abgestritten hatte. Auch kurz vor der Verhandlung meldete sich Terenzi gegenüber der Zeitung zu Wort und beteuerte: "Ich werde meine Unschuld beweisen. Man hat mir im Vorfeld einen Deal angeboten, das Verfahren gegen eine Geldstrafe einzustellen. Das habe ich abgelehnt. Ich möchte einen Freispruch erster Klasse, weil ich unschuldig bin."

Für den Musiker geht es um viel - "Mein Leben ist vorbei"

Neben Marc Terenzi nahm auch seine Ex-Freundin Anja R. als Nebenklägerin an der Verhandlung teil, ihre Tochter soll laut "Bild" nicht vor Gericht erschienen sein. Eine Tatsache, die für den 45-Jährigen das Fass zum Überlaufen gebracht haben soll. Laut der Zeitung, die im Gerichtsgebäude vor Ort gewesen sein will, rastete der Musiker auf dem Flur aus, als er mitbekam, dass die Hauptzeugin nicht anwesend sein wird:

Das ist doch Bullshit! Seit zwei Jahren warte ich auf diesen Tag, und dann kommt sie nicht? Sie ist doch nicht krank! Wie lange soll ich noch warten, noch mal zwei Jahre? Seit einem Jahr bin ich gesperrt beim Fernsehen – wegen nichts! Mein Leben ist vorbei!

Für Marc Terenzi ging es in diesem Prozess um viel - seine Karriere hing von dem Urteil ab. Sein Anwalt Dr. Andreas Hohnel erklärte der "Bild": "Ziel der Verteidigung ist ein Freispruch. Denn es liegt hier die besondere Konstellation Aussage gegen Aussage vor. Es gab zudem Widersprüche in den Aussagen des mutmaßlichen Opfers."

Nach nicht einmal fünf Minuten soll die Verhandlung dann aber schon wieder vorbei gewesen sein, das Verfahren sei vorläufig eingestellt worden, da sich beide Seiten auf einen Täter-Opfer-Ausgleich geeinigt hätten. Nun soll Marc Terenzi drei Monate Zeit haben, das Gespräch mit der Tochter seiner Ex-Frau zu suchen, sollte sie das überhaupt selbst wollen. Andernfalls ist das Verfahren abgeschlossen. Er selbst zeigte sich über diese Entscheidung überglücklich: "Ich bin unfassbar erleichtert, dass das Gericht meine Unschuld anerkannt hat. Hinter mir liegt ein schlimmes Jahr, ich habe wegen der Anschuldigungen keine Aufträge mehr bekommen und kein Geld mehr verdient. Das ist jetzt vorbei, ich kann endlich wieder arbeiten. Ich habe das, was man mir vorgeworfen hat, niemals gemacht. Ich bin froh, dass dies jetzt auch vom Gericht bestätigt wurde." Noch im Gericht soll der Musiker seine Verlobte Verena Kerth angerufen haben: "Sie hat ja auch unter der Sache gelitten, aber sie hat zu mir gestanden."

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