Nachtcremes & Co. - So optimierst Du Deinen Schlaf

Nachtcremes & Co. - So optimierst Du Deinen Schlaf

Der Körper benötigt Schlaf, um sich vom physischen und psychischen Ballast des vorangegangenen Tages zu befreien, die Energiespeicher aufzufüllen und einigen Organen in ihrer Tätigkeit eine kleine Pause zu gönnen. Nicht immer klappt das, wie man es sich vorstellt. Deshalb ist es ratsam, Maßnahmen in Betracht zu ziehen, die das Schlafvermögen optimieren können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass verschiedene Organismen unterschiedlich gut auf die Vielfalt der Schlafimpulse ansprechen. Dieser Artikel bietet eine Auswahl an Optionen, die es wert sind, sie zugunsten eines erholsamen Nachtschlafs auszuprobieren.

Frau im Bett© iStock
Hier findest du Tipps für einen erholsameren Schlaf.

Duftaromen unterstützen beim Finden der wohlverdienten Nachtruhe

Sie werden über die Nase aufgenommen und ans Gehirn weitergeleitet: Düfte eignen sich häufig vergleichsweise gut, um nach einem anstrengenden Tag geistig herunterzufahren. Gelangen sie im limbischen System des Körpers an, fördern sie die Entspannung und helfen, in einen friedlichen Schlummer sanft hinüberzugleiten. Wichtig dabei ist, dass es sich möglichst um natürliche Aromen wie Blütenessenzen handelt.

Dabei stehen beispielsweise folgende Lösungen zur Verfügung:

- Hautpflege mit einer wohlriechenden Nachtcreme
- Lavendelsäckchen neben dem Kopfkissen
- Aromadiffusor auf einer Kommode im Schlafzimmer

Entspannung im Rücken und Nacken durch passende Bettgestaltung

Matratzen und Lattenroste tragen in hohem Maße dazu bei, dass sich die Rücken- und Nackenmuskulatur entspannen kann. Um am nächsten Morgen nicht wie gerädert aufzuwachen, ist es wichtig, eine Matratze zu wählen, die in ihrer Härte den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Die unterschiedlichen Härtegrade werden bei jeder Matratze angegeben. Des Weiteren lohnt es sich, ein verstellbares Lattenrost zu kaufen. Dieses ist auf die individuellen Anforderungen adaptierbar und federt beim Liegen sowie bei nächtlichen Drehbewegungen angenehm nach. Wer öfters unter Rückenbeschwerden oder einem steifen Nacken leidet, ist gut beraten, die aktuelle Bettgestaltung mitsamt Zubehör zu überdenken.

Kein Koffein und Nikotin in den Abendstunden

Das in Kaffeespezialitäten enthaltene Koffein kann den Körper so aufputschen, dass es unmöglich ist, nachts zur Ruhe zu finden. Was viele nicht wissen: Koffein ist auch in Cola und Tee sowie in einigen Medikamenten enthalten. Um die Aktivität des Hirns nicht weiter anzuregen, sollte man auf Koffein etwa vier Stunden vor der Nachtruhe verzichten.

Ähnlich verhält es sich mit Nikotin. Wer abends regelmäßig zum Glimmstängel greift, wirkt einem erholsamen Schlaf entgegen. Sollte die Zigarette nach dem Abendessen unverzichtbar sein und weiterhin Teil des Alltags bleiben, empfiehlt es sich, die Zeit des Abendessens am Tag etwas weiter nach vorn zu verlegen.

Einleitung der Ruhephase durch individuelle Entspannungsförderung

Wer viel grübelt oder vor dem Schlafengehen eine aufregende Zeit erlebt, hat ein erhöhtes Risiko, anschließend nicht sofort ein- und durchschlafen zu können. Deshalb ist es hilfreich, die Schlafenszeit mit Entspannungsübungen in den Abendstunden einzuleiten. Statt Videogaming kann es sich hierbei um ein Relaxbad, eine Yoga-Session oder eine geführte Meditation handeln. Das blaue Licht von Bildschirmen wie dem Fernsehgerät, Laptop, Tablet oder Smartphone gehört ebenfalls verbannt. Schlafrituale sorgen dafür, dass sich der Körper an die täglich wiederkehrende Aktivität erinnert und so in Eigenregie auf die bevorstehende Schlafphase einstellt. Hierdurch kann das Einschlafen besser gelingen.