Alexander Zverev: Nazi-Beleidigung bei den US Open – "Schlimmsten Hitler-Satz gesagt"

Alexander Zverev: Nazi-Beleidigung bei den US Open – "Schlimmsten Hitler-Satz gesagt"

Im Achtelfinale der US Open stand Alexander Zverev dem Italiener Jannik Sinner gegenüber, als es plötzlich zu einem Eklat kam.

Alexander Zverev: Einzug ins Viertelfinale der US Open

Im Achtelfinale der US Open traf Alexander Zverev (26) am 04. September auf den Italiener Jannik Sinner (22). Ganze 4 Stunden und 40 Minuten boten sich die Profis ein krasses Duell. Erst um 1:40 Uhr Ortszeit nutzen Alexander Zverev seinen Matchball und setzte dem Krimi ein Ende. Der Hamburger rang seinen Gegner 6:4, 3:6, 6:2, 4:6, 6:3 nieder und zieht ins Viertelfinale der US Open ein. Dort wartet Titelverteidiger Carlos Alcaraz (20) auf Zverev.

Nach dem Match erklärt der 26-Jährige im Interview mit "Eurosport":

Ich kann nur sagen: 'Ich bin zurück!' Dafür lebe ich. Sicher hätte ich gerne kürzer gespielt, aber es gibt nichts Besseres, als hier im Arthur Ashe Stadium vor voller Hütte nach Mitternacht zu spielen (...) Das ist einer der besten Momente meiner Karriere.

Dort kurz vor dem Match ereigneten sich Szenen in New York, auf die Alexander Zverev sicher lieber verzichtet hätte ...

Alexander Zverev bei den US Open: Zuschauer stimmt verbotene Zeilen an

Während des Achtelfinal-Matches der US Open zwischen Alexander Zverev und Jannik Sinner begann ein Zuschauer plötzlich die erste Strophe des Deutschlandliedes zu singen. Die Textzeilen, die der Zuschauer anstimmte, sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bei offiziellen Anlässen strikt verboten. Kein Wunder, dass der Gesang für Entsetzen sorgt – vor allem bei Alexander Zverev, der den Schiedsrichter direkt darauf aufmerksam machte:

Er hat den schlimmsten Hitler-Satz zu mir gesagt, den es gibt. Das ist inakzeptabel.

Beim nächsten Seitenwechsel wurde der Mann aus dem Stadion geführt. Nach dem Match erklärt Olympiasieger Zverev: "Er begann, die Hitler-Hymne zu singen, ’Deutschland, Deutschland über alles’. Das war zu viel des Guten. Ich liebe es, wenn Fans laut und emotional sind. Aber den Respekt muss man wahren. Ich bin Deutscher und wir sind nicht stolz auf diesen Teil unserer Geschichte. Er saß in einer der vorderen Reihen und viele Leute hörten das. Da musste ich was tun."

Die Freude über den Sieg vor 24.000 Zuschauer im größten Tennis-Stadion der Welt und den Einzug ins Viertelfinale dürfte diesen Skandal aber übertrumpfen.

Verwendete Quellen: Eurosport

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