Laura Dahlmeier (†31): "Brücke ins Paradies" – Emotionale Worte von Mama Susi

Ende Juli verunglückte Laura Dahlmeier (†31) beim Bergsteigen in Pakistan tödlich. Nun meldet sich ihre Mutter Susi mit einem emotionalen Instagram-Post erstmals zu Wort.

Laura Dahlmeier (†31): Mutter teilt besonderes Schmuckstück

Vor drei Wochen verunglückte Biathletin Laura Dahlmeier (†31) nach einem Steinschlag bei einer Kletter-Expedition im Karakorum-Gebirge in Pakistan tödlich. Zahlreiche Weggefährten meldeten sich zu Wort und zeigten sich zutiefst betroffen von dem tragischen Unfall. Nun bricht auch ihre Mutter Susi ihr Schweigen und teilt einen emotionalen Beitrag auf Instagram. Darauf zu sehen: eine Kette mit einem ganz besonderen Anhänger. Dieser besteht aus einem Berg, einer Sternschnuppe, einem Herzen und einem eingearbeiteten L, das offensichtlich für "Laura" steht. Dazu schreibt sie: "Brücke ins Paradies." Mama Susi Dahlmeier hat eine Schmuckwerkstatt in der Gemeinde Krün und dürfte somit das besondere Schmuckstück selbst angefertigt haben. Die Follower zeigen sich sehr berührt von dieser Hommage an Laura Dahlmeier.

"Ein sehr berührender Post und eine wunderschöne Idee mit dem geschwungenen L", schreibt ein User. Jemand anderes kommentiert: "Einmalig schön und bedeutungsvoll!" Oder: "Tief berührende Geste. Laura ist sicherlich gut im Paradies angekommen und sitzt nun als Schutzengel auf ihrem hell leuchtenden Stern."

"Ein schwer erträglicher Moment für die Angehörigen"

Der Leichnam von Laura Dahlmeier konnte bisher nicht geborgen werden und das wird vermutlich auch so bleiben. Denn die Bergsteigerin hatte in einem schriftlichen Dokument festgelegt, dass sie im Ernstfall keine Rettungsmaßnahmen wünscht. Für Reinhold Messner (80) ist dieser Wunsch nachvollziehbar, aber auch schwer. "Die Entscheidung, ein Schriftstück zu hinterlassen, in dem sie sagt, im Falle einer Notlage möchte ich nicht gerettet werden, weil andere Leben damit in Gefahr kommen könnten, das finde ich nachvollziehbar", so die Bergsteiger-Legende im Interview mit "Phoenix persönlich". Für die Familie von Laura sei es allerdings eine große Last.

Die Vorstellung, dass die Leiche am Berg verbleibt, ist ein schwer erträglicher Moment für die Angehörigen,

so Messner. "Deswegen bin ich der Meinung, man sollte das weiter diskutieren."

Verwendete Quellen: Instagram, Phöenix