Lizzo zeigt sich bei den Grammys erstmals wieder in der Öffentlichkeit nach Skandal
US-Sängerin Lizzo (35) sorgte im vergangenen Jahr für einen riesigen Eklat in der Musikindustrie, als einige ihrer ehemaligen Tänzerinnen Klage gegen sie erhoben hatten. Der Musikerin wurden sexuelle Belästigung und das Schaffen einer toxischen Arbeitsumgebung vorgeworfen. Nach dem Skandal verschwand Lizzo weitestgehend aus der Öffentlichkeit, ließ sich auf keinem roten Teppich oder ähnlichen Events mehr blicken - bis jetzt. In der Nacht zum 5. Februar fanden in Los Angeles die 66. Grammys statt. Mit von der Partie war niemand Geringeres als Lizzo, die den Award für "Bester R&B Song" präsentierte und an SZA (34) verlieh.
Mit den Worten "Was geht, Leute? Hier ist der Grammy Award, der schon an die ganz Großen gegangen ist, von Stevie Wonder über Prince bis hin zu Alicia Keys und Beyoncé, das sind unsere gefühlvollen Nominierten für den besten R&B-Song", betrat die 35-Jährige die Bühne. Während Lizzo sich sehr darüber freute, ihrer Freundin den Preis überreichen zu können, zeigten sich die Zuschauer und User im Netz alles andere als begeistert davon, dass man dieser bei der wichtigsten Nacht in der Musikindustrie nun wieder eine Plattform bat.
Fans sind sauer über Lizzos Auftritt bei den Grammys
"Nachdem was Lizzo getan hat, wurde sie zu den #Grammys eingeladen?", fragte ein User auf X (ehemals Twitter) ungläubig. "Lizzo zurück auf der Bühne nach diesem Skandal?", wunderte sich auch ein weiterer Zuschauer. Ein Fan fand: "Wenn Lizzo ein JUNGE wäre, würde sie keinen Preis bei den Grammys überreichen! Bei all den Anschuldigungen, mit denen sie konfrontiert ist und die sich auf einen [Prozess] vorbereiten."
Auch die Recording Academy, welche die Grammys nominiert und die Gewinner bestimmt, wurde für ihre Entscheidung, Lizzo einzuladen, kritisiert. "Hut ab vor den Grammys, dass sie Lizzo erlaubt haben, inmitten der Anschuldigungen wegen sexueller Nötigung einen Preis zu überreichen", spottete ein User. "Großartige Arbeit, Leute! #NoAccountabilitySociety", schloss sich ein anderer an.
Verwendete Quellen: X (ehemals Twitter)
