"Raus aus den Schulden": Peter Zwegat konnte Nadja Abd el Farrag nicht helfen

Peter Zwegat (†74) griff in der Sendung "Raus aus den Schulden" Menschen, die sich in einer finanziellen Notlage befanden, unter die Arme und half ihnen, wieder aus der Geldnot herauszukommen – oft mit Erfolg. Doch dafür bedurfte es die Mitarbeit der Verschuldeten, jene war jedoch nicht immer gegeben. Auch nicht als Nadja Abd el Farrag (†60) Peter Zwegat um Hilfe bat. 2016 bekam die Ex von Dieter Bohlen sogar eine Sonderausgabe von "Raus aus den Schulden". Damals war Naddel hoch verschuldet, hausierte dank eines Freundes umsonst mit ihrem Hund in einem 25-Quadratmeter-Hotelzimmer in Hamburg. Selbst Peter Zwegat, der als Schuldnerberater zu diesem Zeitpunkt schon einiges erlebt hatte, war geschockt von den Umständen: 

Frau Abd el Farrag glich zu dem Zeitpunkt einem Obdachlosen. Sie hatte allerdings insgesamt eine bessere Ausgangssituation, da sie nicht unter einer Brücke am Bahnhof schlafen musste.

Der gelernte Verwaltungsbeamte und studierte Sozialpädagoge tat alles dafür, damit Nadel ihre Finanzen in den Griff bekam – doch seine Mühe war umsonst. Die TV-Bekanntheit kooperierte nicht und ließ unter anderem einen – von Zwegat organisierten – Besichtigungstermin sausen. Sogar zum Sozial- und zum Arbeitsamt begleitete er sie. Nadja Abd el Farrag erklärte damals gegenüber "Focus", dass bei ihrer während der Dreharbeiten ADHS diagnostiziert worden sei. "Viele dachten ja, dass ich mich jeden Abend betrinke. Die Psychologin sagte bei unserem Treffen zu mir, mein Gott, kommen Sie doch erst mal runter. Sie sind ja so hibbelig."

Naddel: Sie bekam nur 200 Euro Rente

2018 kamen Nadja Abd el Farrag und Peter Zwegat dann noch einmal für "Raus aus den Schulden" zusammen. Doch auch dieses Mal war sie unzuverlässig und ließ immer wieder Termine sausen. Für Zwegat ein hoffnungsloser Fall und er schmiss hin. Seine letzten Worte an Naddel: "Wissen Sie, wie man Menschen wie Sie nennt? Sie sind ordentlich blöd!"

Am 9. Mai 2025 ist Naddel mit nur 60 Jahren an Organversagen verstorben. Kurz zuvor hatte sie öffentlich gemacht, eine Mini-Rente von 200 Euro zu bekommen.

Verwendete Quellen: RTL Bild