Wincent Weiss: Keine Privatsphäre mehr – "Stehe dauerhaft unter Beobachtung"

Wincent Weiss hat sich seit seiner DSDS-Teilnahme 2013 zu einem echten Popstar mit vielen Fans in Deutschland entwickelt. Sein heutiger Bekanntheitsgrad bringt aber auch Schattenseiten mit sich, über die er nun in einem aktuellen Interview spricht.

Wincent Weiss als Preisträger der Goldenen Kamera Digital Awards, 2019
Wincent Weiss liebt es ins Ausland zu reisen – denn dort erkennt ihn nicht sofort jemand.© Getty Images

Wincent Weiss: Unter Dauer-Beobachtung in Deutschland

Als Wincent Weiss (32) 2013 vor den Liveshows bei "Deutschland sucht den Superstar" ausschied, konnte keiner ahnen – er vor allem am wenigsten – welch glorreiche Karriere ihm noch bevorsteht. 2015 schlich er sich mit seinem Cover zu "Unter meiner Haut" in die Herzen der Menschen. Seitdem geht es auf der Karriereleiter nur noch in eine Richtung für Wincent: nach oben! Doch der Erfolg hat auch Schattenseiten. Im Interview mit "Bunte.de" sprach der Sänger kürzlich über jene. Überall und ständig erkannt zu werden, ist für ihn eine große Last:

Leute stehen neben mir, tun, als würden sie telefonieren und filmen mich einfach. Das ist so ein ganz, ganz gruseliges Gefühl, wenn man dauerhaft unter Beobachtung steht. Oder ich esse irgendwo im Restaurant, es kommt jemand an mit dem Handy und stellt sich vor mich und drückt ab und geht wieder, ohne einmal Hallo zu sagen oder zu fragen. Das finde ich respektlos.

Insbesondere zu Beginn seiner Karriere konnte Weiss mit dieser ständigen Beobachtung nicht gut umgehen: "Am Anfang hat mich das sehr gestresst. Da bin ich dann gar nicht mehr raus gegangen, bin nicht mehr ins Kino, nicht mehr einkaufen, weil mich das so genervt hat." Mittlerweile hat er aber gelernt, mit diesen Situationen umzugehen und spricht beispielsweise Fans direkt an, wenn sie ihn ungefragt fotografieren.

Wincent Weiss: Er kann entspannen, wenn er ins Ausland reist

In Deutschland wird Wincent Weiss an beinahe jeder zweiten Straßenecke erkannt. Ganz anders fühlt sich das für den Musiker an, wenn er im Ausland ist. "Das Schlimmste wäre für mich international berühmt zu sein. Im Ausland fühle ich mich frei. Da kann ich auch einfach mal betrunken aus 'ner Bar stolpern, ohne dass ich direkt ein Handy im Gesicht habe, das bald auf TikTok landet", so der 32-Jährige im "Bunte.de"-Interview. Weit weg von Zuhause kann er endlich abschalten. Etwas, was dem "Feuerwerk"-Interpreten definitiv zu gönnen ist!

Verwendete Quellen: Bunte.de