Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass wir heute einen Großteil unseres Lebens über einen Bildschirm verbringen. Computer, Smartphone, Fernsehen usw. All das kann unser tägliches Leben erleichtern, aber es kann auch verschiedene negative Auswirkungen auf unser Leben und unsere Sehkraft haben.

Die Augen bilden das visuelle System, eines der wichtigsten Sinnesorgane des Menschen. Die Erhaltung unserer Sehkraft ist entscheidend für unsere Lebensqualität. Einfache tägliche Gewohnheiten helfen uns dabei sehr.

Die Sorge ist nicht unerheblich: Schätzungen zufolge sind 24,8 % der Bevölkerung, die ständig eine Brille tragen, und 18,25 %, die sie gelegentlich tragen, auf Hilfe bei der Sehkraft angewiesen, egal ob sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen. Die Daten des Portals Statista zeigen, dass es für eine gesunde Sehkraft entscheidend ist, sich nicht nur um die Gesundheit unseres Körpers, sondern auch um die unserer Augen zu kümmern.

Um deine Augengesundheit immer auf dem neuesten Stand zu halten, gibt es eine goldene Regel: Gehe regelmäßig zu einem guten Augenarzt, wie chur-augenaerzte.ch, auch wenn du keine offensichtlichen Sehprobleme hast. Diese Fachperson kann Augenkrankheiten und Veränderungen erkennen, noch bevor die ersten Anzeichen auftreten.

Unsere Augen im Alter von 0 bis 10 Jahren

In dieser Zeit lernen Kinder zu sehen und ihr Sehvermögen wird entwickelt. Dieser Lernprozess hängt jedoch sehr stark von den richtigen Bedingungen ab. Wenn die falschen Reize gegeben werden, kann das Kind eine Amblyopie entwickeln, ein Problem, das auf eine schlechte Sehentwicklung zurückzuführen ist. Es kann also lernen, falsch zu sehen und auf einem Auge weniger zu sehen, was zu Schielen oder einer anderen Brillenstärke führen kann.

Bei Schielen muss das Kind die Behandlung mit einem Pfropfen beginnen, der das Problemauge zwingt, gerade zu sehen. Je früher dies geschieht, desto besser, denn eine Korrektur ist nur bis zum Alter von 6 oder 8 Jahren möglich. Wenn das Kind keine Beschwerden hat, sollte es zwischen dem 3. und 4. Lebensjahr zum ersten Mal zum Augenarzt oder zur Augenärztin gehen, damit man es sich genauer ansehen und anhören kann, was es über sein Sehvermögen zu sagen hat. Danach kann der Besuch in Abständen von 1 oder 2 Jahren erfolgen.

10 bis 20 Jahre alt

Dies ist die Phase, in der Kurzsichtigkeit und Keratokonus normalerweise auftreten. Während der Pubertät müssen Eltern auf die schlechten Leistungen ihrer Kinder in der Schule und die Beschwerden über Überanstrengung der Augen, verschwommenes Sehen und andere Probleme achten.

Ein weiterer häufiger Faktor in dieser Zeit ist die ständige Computernutzung, die dazu führt, dass die Jugendlichen ihre Augen belasten und weniger blinzeln. Durch die stärkere Belastung werden die Augen trockener. Um das zu vermeiden, ist es ideal, jede Stunde eine Pause vom Computer zu machen. Das ist nicht nur gut für die Augen, sondern auch für den Kreislauf und den Rücken.

20 bis 40 Jahre alt

Zu diesem Zeitpunkt wie auch in allen anderen Fällen lautet der Tipp, das Rauchen zu vermeiden, da es die Durchblutung der Netzhaut beeinträchtigt, die Menge an Antioxidantien im Blut reduziert und die Sehkraft beeinträchtigt. Selbst wer vor 15 oder 20 Jahren mit dem Rauchen aufgehört hat, hat ein höheres Risiko, an Augenkrankheiten zu erkranken, als jemand, der nie geraucht hat - je früher man also mit dem Rauchen aufhört, desto geringer ist das Risiko von Krankheiten wie der Makuladegeneration.

Für Frauen gilt es, auf das Verfallsdatum von Make-up zu achten. Nach dem Verfallsdatum kann das Produkt Veränderungen erfahren, die Allergien auslösen. Auch bei Kontaktlinsen ist Vorsicht geboten, denn wenn sie nicht gut gereinigt werden, können sie die Augen reizen oder verunreinigen. Außerdem ist es nicht empfehlenswert, mit den Linsen in den Augen zu schlafen.

Selbstmedikation ist auch gefährlich, weil sie Augenkrankheiten verschlimmern kann - deshalb ist es wichtig, rezeptfreie Medikamente zu vermeiden. Kortison-Augentropfen zum Beispiel erhöhen den Augendruck und können zu einem Glaukom oder sogar zu einem frühen Grauen Star führen.

Aus diesem Grund ist die künstliche Träne das Produkt mit dem geringsten Risiko, da es sich um eine Art Augentropfen ohne Medikamente handelt. Wenn du sie aufträgst, musst du deine Hände sauber halten und dein Augenlid von den Augen fernhalten, wie Augenärzte und Augenärztinnen erklären.

40 bis 50 Jahre alt

Ab diesem Alter ist es wichtig, einmal im Jahr zu einem Augenarzt zu gehen, um einen einfachen Augendrucktest durchzuführen. Ist der Druck zu hoch, kann dies zu einem Glaukom führen, einer stillen Krankheit, die zu irreversibler Erblindung führen kann. Zur Behandlung werden Augentropfen eingesetzt, um den Druck zu senken, oder, wenn das nicht ausreicht, eine Laserbehandlung oder eine Operation.

Ab dem 40. Lebensjahr leiden 90 % der Menschen mit höherer Wahrscheinlichkeit an Augenmüdigkeit oder an Alterssichtigkeit (Presbyopie), d. h. an Schwierigkeiten beim Sehen in der Nähe, weil die Fähigkeit zu fokussieren nachlässt. Das liegt daran, dass die Augenlinse, die kristalline Linse, mit zunehmendem Alter ihre Kapazität verliert. Um dies zu korrigieren, gibt es zwei Arten von Operationen: Laser oder ein Linsenimplantat, ähnlich wie bei der Kataraktoperation.

Ab 50

In dieser Phase steigen die Chancen auf Krankheiten wie Katarakt und Makuladegeneration, ein Problem im zentralen Teil der Netzhaut, der für die Wahrnehmung von Details, Formen und Farben verantwortlich ist. Um das Risiko dieser Probleme zu verringern, ist es wichtig, sich ausgewogen zu ernähren und reichlich Antioxidantien zu sich zu nehmen, die das Auftreten dieser Krankheiten verzögern können.

Lebensmittel, die reich an den Vitaminen A, E, D und Zink sind, sind wichtig, ebenso wie solche, die reich an Lutein sind, das die Augen ebenfalls vor Sonnenschäden schützt. Zu diesen Lebensmitteln gehören zum Beispiel Spinat, Brokkoli, Mais, Erbsen und Eier.

Fazit

Es ist wichtig, die Augengesundheit in jedem Alter zu erhalten. Regelmäßige Augenuntersuchungen, das Tragen von Schutzbrillen bei Arbeiten oder Sportarten, ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, Augenprobleme zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.