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"Charming Boys": Bitteres Fazit von Bambi Mercury "Mein Fall ist es nicht"

"Charming Boys": Bitteres Fazit von Bambi Mercury "Mein Fall ist es nicht"

Die erste Staffel von "Charming Boys" spaltet seit Wochen das Netz. Auch Dragqueen Bambi Mercury ist kein Fan der Show, wie sie im Exklusiv-Interview mit OKmag.de verrät.

"Charming Boys": Mobbing-Vorwürfe im Netz

Eigentlich wollte RTL mit seiner neuen Datingshow "Charming Boys" für mehr Diversität im deutschen Fernsehen sorgen. In dem Format für schwule Männer treffen sowohl ehemalige Teilnehmer aus vergangenen "Prince Charming"-Staffeln, als auch bis dato unbekannte Newcomer aufeinander. Zunächst gab es für die Sendung auch viel Lob. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Der Umgang der Kandidaten miteinander stößt vielen Zuschauern übel auf. So werden die Streitereien in der Sendung längst als Mobbing und Diskriminierung angesehen.

Und ich dachte Charming Boys steht für Vielfalt und Toleranz. Das einzige, was ich hier sehe, ist Mobbing,

heißt es in einem der zahlreichen Kommentare auf Instagram. Ein anderer Zuschauer schreibt: "Ich hatte mich so auf das Format gefreut, aber es ist einfach nur noch schrecklich anzusehen. Die ständigen Beleidigungen, Lästereien und Gemeinheiten. Richtig schade ..." Mittlerweile hat sich auch der Sender zu diesen Vorwürfen geäußert und klargestellt, dass man "Beleidigungen, Hass, Diskriminierung und andere Respektlosigkeiten" nicht dulde. Doch ein derartiges Statement hätten sich viele Fans schon früher gewünscht.

Bambi Mercury: Kein Fan von "Charming Boys"

Während einige Zuschauer sich jetzt von "Charming Boys" abgewendet haben, konnte sich Dragqueen Bambi Mercury (35) von Anfang an nicht für die Sendung begeistern. Bei dem "Booking.com Travel Proud"-Event erklärte sie nun auf die Frage, wie sie über das Format denkt:

Ich habe mal kurz reingeschaut. Mein Fall ist es nicht und ich kann damit gar nichts anfangen.

Woran das liegt, ließ sie jedoch offen. Stattdessen fügte sie diplomatisch hinzu: "Das ist aber auch kein Problem. Mit mir und meinem Drag können auch nicht alle etwas anfangen." Grundsätzlich habe Tim. K, wie der TV-Star eigentlich heißt, nichts gegen   "Charming Boys" einzuwenden. "Ich finde Repräsentation gut. Auf unterschiedlichster Art. Egal ob queer oder hetero. Am Ende gibt es genug Menschen, die sich dadurch unterhalten fühlen. Wer es nicht mag, kann ja umschalten. Punkt", findet er.

Verwendete Quellen: Instagram, eigenes Interview

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