Martin Rütter: Fassungslos & entsetzt! Traurige Wendung

Martin Rütter: Fassungslos & entsetzt! Traurige Wendung

In seiner Sendung "Die Unvermittelbaren" erlebt Martin Rütter allerlei traurige Schicksale. Doch das von Hündin Merle entsetzt ihn besonders doll.

Martin Rütter: Familie gibt Hund nach einer Woche ab

Wenn die Deutschen mit ihren Hunden nicht weiter wissen und Hilfe brauchen, dann wenden sie sich vertrauensvoll an Martin Rütter (52). Seit 2008 ist der "Hundeprofi" im TV zu sehen, mittlerweile gibt es allerlei verschiedene Sendungen. Während die Zuschauer vor allem verzückt aufjauchzen, wenn der Hundetrainer stolzen Welpenbesitzern dabei hilft, das neue Familienmitglied einzugewöhnen und zu erziehen, können sie in "Die Unvermittelbaren" den Hunden zusehen, die niemand haben will.

In Martin Rütter finden die Vierbeiner mit tragischen Geschichten, Erfahrungen und Verhaltensauffälligkeiten aufgrund dieser oftmals ihre letzte Chance. Nicht selten bekommt der Hundeprofi einen unvermittelbaren Hund doch noch vermittelt. So auch die taube Hündin Merle, die in einer Familie vermeintlich doch noch ihr Glück gefunden hatte. Die Idylle war jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits nach sieben Tagen sollte Merle wieder abgegeben werden!

Martin Rütter: "Total normal, dass man an eine Belastungsgrenze kommt"

Merle hatte kein leichtes Leben: Die weiße Hündin wurde verwahrlost, in ihrem eigenen Kot liegend, in der Wohnung ihrer Vorbesitzer vorgefunden, wo sie beschlagnahmt wurde. Nach dem Aufruf Martin Rütters wollte Familie Schaffrath in Bad Segeberg ihr ein neues Zuhause geben. Als Trainerin Dolores Hofmann aus Rütters Team in diesem schauen will, wie Merle sich eingelebt hat, durchfuhr den Hundeprofi ein Schauer. Merles ununterbrochenes beutefixiertes Verhalten empfindet Familienvater Axel als "fast manisch bei ihr, die kommt einem vor wie auf Drogen".

Ein Verhalten, mit dem die Familie nicht umzugehen weiß. Die Trainerin erklärte, dass es normal sei, dass die Familie sich zu Beginn überfordert fühlt, auch Merle müsse sich erst einmal einleben. Martin Rütter stimmte ihr zu: "Es ist total normal, dass man nach einer Woche mal an eine Belastungsgrenze kommt. Plötzlich merkt, 'Woah, das ist wirklich Arbeit'. Das ist jetzt der Moment, wo alle die Arschbacken zusammenkneifen und sagen müssen: 'Okay, komm wir ziehen es jetzt durch.'"

Doch Familie Schaffrath sieht das anders. Sie sind sich sicher: "Wir werden ihr nicht gerecht. Das schaffen wir nicht." Mit ihrem Ersthund Paul hätten sie bereits eine "Dauerbaustelle" daheim. Martin Rütter konnte das nicht nachvollziehen:

Nach einer Woche? Also ich bin wirklich jemand, der Verständnis hat, wenn Menschen sagen: Wir können nicht mehr, wir sind am Limit - das kann und darf auch passieren, aber nach einer Woche?

Dass "Menschen nach einer Woche aufgeben und dann noch bei einem Problem, das aus meiner Sicht kein signifikantes ist", empfand er als "wirklich bedrückend" - insbesondere für Merle. Martin Rütter zeigte sich sichtlich enttäuscht:

Das ist für Merle natürlich eine bittere Geschichte. Das ist leider auch im Tierschutz nicht ganz selten verbreitet: dass Menschen sich einen Hund aussuchen und sagen: 'Ja, ja, das schaffen wir schon', und dann irgendwann keine Lust mehr haben

Doch an der Entscheidung der Familie war nichts zu rütteln, Merle landete erneut im Tierheim. Dort musste sie zum Glück jedoch nicht lange bleiben, denn Merle fand ihr Happy End in Trainerin Dolores, die sie mit nach Hause nahm. Zum Glück konnte die taube Hündin noch ihr Glück finden!

"Die Unvermittelbaren - mit Martin Rütter" läuft sonntags ab 16.45 Uhr bei RTL und ist bei RTL+ abrufbar. 

Verwendete Quelle: RTL

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