Alexander Zverev: Nach Schock-Geständnis bekommt er Hilfe – "Soll wissen, dass ich für ihn da bin"

Alexander Zverev hat kürzlich mit der Offenbarung seiner mentalen Probleme seine Fans geschockt. Jetzt meldet sich sein Tennis-Kollege Novak Djoković zu Wort und spricht dem Sport-Ass seine Unterstützung zu.

Alexander Zverev: Tennis-Kollege Novak Djoković bietet seine Hilfe an

Normalerweise glänzt er auf dem Tennisplatz, doch aktuell läuft es für Alexander Zverev (28) nicht gut. Nach seinem Aus in der ersten Runde des Wimbledon-Turniers machte er seine mentalen Probleme öffentlich und schockierte damit die Fans. Sein Tennis-Kollege Novak Djoković (38) reagiert nun auf dieses Geständnis und bietet Alexander prompt seine Hilfe an.

Ich wünsche ihm alles Gute und er soll wissen, dass ich für ihn da bin,

beteuerte der serbische Sportler beim Grand-Slam in London. Er kann die aktuelle mentale Situation von Zverev gut verstehen. Für Berufssportler sind Niederlagen schwer zu verkraften: "Man fühlt sich weniger glücklich, leer, man schafft es nicht, das zu erreichen, was man will." Vielleicht kann der 28-Jährige bei seinem zehn Jahre älteren Kollegen wirklich Trost finden, haben die beiden doch solch einen guten Draht zueinander, wie Djoković betont: "Sascha und ich haben eine großartige Beziehung, wir sprechen oft über Tennis und andere Dinge im Leben." Der Weltklassespieler vermutet, dass Alexander zuletzt zu viele Turniere gespielt hat und eine Pause braucht, um neue Kraft zu schöpfen.

Alexander Zverev: Schockgeständnis – "Ich fühle mich allein im Leben"

Es scheint, als wäre Alexander Zverev in ein tiefes Loch gefallen. Beim Wimbledon-Turnier verlor die Nummer 3 der Welt in der ersten Runde gegen den Franzosen Arthur Rinderknech (29), die Nummer 72 der Welt, autsch! Diese Niederlage brachte ihn dazu, bei der anschließenden Pressekonferenz über seine mentalen Probleme auszupacken. "Ich fühle mich im Moment im Allgemeinen ziemlich allein im Leben. Und das ist kein sehr schönes Gefühl", fing Zverev an zu erzählen. Und weiter: Es ist das Gefühl, als würde man ins Bett gehen und ist einfach nicht motiviert für den nächsten Tag. Man hat keine Lust, aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Ich habe mich noch nie so leer gefühlt. Es fehlt mir einfach die Freude an allem, was ich tue." Es sind alarmierende Worte, die der Spitzensportler da von sich gibt. Aktuell gibt es nur eine Person, die ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert: "Meine Tochter macht mich glücklich, das ist die Person, die mich am glücklichsten macht im Leben momentan. Aber sie ist vier, normalerweise muss es andersrum sein, ich muss ihr Energie geben, muss sie glücklich machen - und nicht andersrum."

Verwendete Quellen: Pressekonferenz Wimbledon