"Hartz und Herzlich": Trauriges TV-Aus

"Hartz und Herzlich": Trauriges TV-Aus - Kandidatin Christine wirft hin: "Absolutes No-Go"

Überraschender Ausstieg bei "Hartz und Herzlich": Kult-Kandidatin Christine, 43, verlässt die Reality-Doku – aus einem traurigen Grund. 

"Hartz und Herzlich": "Es gibt viele Leute, die uns nicht mögen"

Brennpunkt Mannheim: Die sogenannten Benz-Baracken-Bewohner lassen die Zuschauer für die Show "Hartz und Herzlich" an ihrem schwierigen Alltag teilhaben. Auf Social Media sorgen die Folgen immer wieder für massive Kritik. Aber nicht nur das: Es fallen sogar richtige Beleidigungen oder gar Drohungen unter den Kommentaren auf. In Folge 29 des Formats (Sendetermin: Dienstag, 11. Mai) haben die Bewohner zum ersten Mal den Mut dies vor der Kamera anzusprechen. Denn Elvis, Beate, Dagmar und Co können dies nicht mehr länger auf sich sitzen lassen. Beate erklärt:

Ich habe da ein Anliegen. Es gibt viele Leute, die uns nicht mögen(…) Was ich schlimm finde ist, wenn die Leute unter die Gürtellinie gehen.

"Hartz und Herzlich": Hass-Nachrichten schockieren die Bewohner

Bedrückt lesen die Benz-Baracken-Bewohner einige der Kommentare, die wir bewusst nicht erneut zitieren, vor. Diese sind nicht nur beleidigend, sondern auch völlig irrational, wie ein Beispiel zeigt:

Wenn ich euch alle im Fernsehen sehe, könnte ich kotzen.

Unter diesen Drohungen leiden die Bewohner Folge für Folge. Beate versteht dieses Verhalten nicht:

Die müssen unsere Sendung ja nicht gucken. Die können mich kritisieren, aber die sollen im Rahmen des Normalen bleiben und nicht unter die Gürtellinie gehen.

Die Mutter leidet seit Jahren unter Depressionen. Natürlich setzen ihr auch die Kommentare sichtlich zu und verschlimmern die Situation sogar. Für Bewohnerin Christine ist die Sache klar: Diesen Hass möchte sie nicht mehr erleben und steigt aus. Sie erklärt:

Ich habe mich dazu entschieden, zurückzutreten mit dem Drehen. Das meine Kinder mit hereingezogen wurden, geht gar nicht. Das ist ein absolutes No-Go.

Das ist wohl die vernünftigste Entscheidung, die die Benz-Baracken-Bewohnerin treffen konnte. Gerade für Kinder können solche Hass-Kommentare traumatisch sein. Der Sender RTLZWEI hat darauf längst reagiert und nutzt die Folge auch dafür, um auf die aktuelle crossmediale Kampagne "Hass hat Hausverbot" aufmerksam zu machen. Auch auf der offizielen Instagram-Seite der Show wurde an die Zuschauer für mehr Verständnis appelliert:

Betroffene leiden unter dieser Art von Gewalt. Es ist an der Zeit, dass wir ALLE über dieses Thema sprechen und dem Hass Hausverbot erteilen.

Ob sich die Situation durch die Ansprache wohl bessert? In den nächsten Folgen Dienstag Abend auf RTLZWEI wird es sich zeigen.