
Jessica Haller: Netzpause – Sie kämpfte mit Depressionen und Panikattacken
Diese Offenbarung fällt Jessica Haller (35) sehr schwer. "Ich habe immer gedacht, dass mir das nicht passieren kann!", gesteht die einstige Bachelorette. In den vergangenen Monaten zog sich Jessica in den sozialen Netzwerken zurück, in ihrer Instagram-Story blieb es still. Die Fans machten sich bereits Sorgen um die Influencerin. Nun wird klar: Die Sorgen waren berechtigt, denn Jessica Haller verriet kürzlich in einem Statement auf YouTube, dass sie zuletzt an Depressionen erkrankt war. Wie die Krankheit bei sich eingeschlichen hat, erklärte sie ihren Fans in dem Video: "Ich habe mir immer wieder eingeredet, ich darf mich nicht schlecht fühlen, weil ich habe ja alles. Wir haben ein unglaublich tolles Unternehmen, was funktioniert. Meine Tochter ist gesund und munter. Ich habe meinen Ehemann, der für mich sorgt, der sich immer um mich kümmert, meine Familie, die immer hinter mir steht. Ich habe Freunde. Ich bin gesund, auch wenn ich eine schwere OP hatte." Für die Fans war sie immer die fröhliche Jessica, doch die konnte sie plötzlich nicht mehr sein:
Ich konnte nicht mehr die fröhliche Jessi sein, die ich so sehr über alles liebe. Ich habe starke Depressionen bekommen. Ich habe Panikattacken bekommen, ich habe Angstzustände bekommen. Auch das habe ich versucht, zu verstecken.
Körperlich zeigten sich die Symptome der Depressionen, indem sie morgens mit steifen Händen aufwachte, sie unter Dauer-Kopfschmerzen litt oder mit Rückenschmerzen kämpfte. Zunächst hatte Jessica Haller versucht, ihre Depressionen zu verstecken und jene mit sich selbst auszumachen. Doch gegen diesen Kampf kam sie nicht alleine an. So kam sie zu dem Punkt: "Irgendwann stand ich einfach nur noch vor meinem Ehemann und sagte ‚Schatz, ich glaube, ich kann nicht mehr.‘"
Jessica Haller: Sie ließ sich in eine Klinik einweisen
Jessica Haller wollte ihren Depressionen den Kampf ansagen, das ging jedoch nicht alleine. Deswegen ließ sich die Influencerin in eine Klinik einweisen. Dass sie drei Monate dort behandelt werden würde, hat sie anfangs schockiert, wie sie im YouTube-Video preis gab: "Ich bin dort rein und dachte, ich bin in zwei Wochen draußen. Als dann die Oberärztin meinte ‚Nee, so läuft das nicht! Sie müssten schon, damit sich was verändert, drei Monate bleiben.‘ Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Zu wissen, dass ich jetzt dort bin." Dennoch hatte die Ehefrau von Johannes Haller (37) einen guten Anreiz, um ihren Klinikaufenthalt durchzuziehen: ihre Tochter Hailey-Su (3). "Meine Tochter hat einfach nur noch eine funktionierende Mutter gehabt, eine funktionierende Mutter, die vielleicht ganz oft gar nicht bei der Sache war, gar nicht bei dem Moment war", erklärte Jessica. Für sie wollte sie wieder gesund werden. Noch ist sie nicht ganz am Ziel angekommen, doch mittlerweile geht es ihr schon viel besser: "Ich bin immer noch auf der Reise zu mir selbst. Ich habe so das Gefühl, dass ich mich gerade komplett verändere. Und ich habe wahnsinnig viel über Achtsamkeit gelernt. Ich bin noch reflektierter geworden und höre jetzt auf die Zeichen. [...] Das Tal der Tränen ist jetzt vorbei. Ich bin zurück." Wie schön, wir wünschen Jessica noch viel Kraft auf ihrer Reise zu sich selbst!
Verwendete Quellen: YouTube