
Katja Krasavice: Nach Alkohol-Fahrt - Polizist soll sie per WhatsApp kontaktiert haben
Mit dieser Aktion hat Katja Krasavice (28) sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert: Die Rapperin wurde in der Nacht zum 28. Mai von der Leipziger Polizei angehalten, weil sie mit hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt gefahren war und dabei mehrere Ampel missachtet hatte. Die Beamten machten einen Alkoholtest - und der ergab laut "Bild" 1,4 Promille. Polizeisprecher Olaf Hoppe (48) bestätigte den Vorfall gegenüber der Zeitung: "Der Führerschein wurde sichergestellt. Wir ermitteln wegen Paragraf 316 Strafgesetzbuch - Trunkenheit im Verkehr.“ Im Anschluss zeigte Katja Krasavice Reue: In einem Video erklärte sie ihren Followern: "Das würde ich nie wieder machen. Ich habe mich und andere gefährdet. Macht das nicht, geht gar nicht!"
Katja Krasavice fassungslos über angeblichen Beamten: "Will er sagen, dass er bestechbar ist?"
Doch nun nimmt der Fall eine krasse Wende, denn: Katja Krasavice erhob in einem Video nun schwere Vorwürfe gegen die Leipziger Polizei - oder besser gesagt gegen einen Beamten. Denn: Der soll Katjas aufgenommen Personalien dafür genutzt haben, um sie privat über WhatsApp zu kontaktieren - und das ist noch lange nicht alles. In einem Video spielte die ehemalige DSDS-Jurorin ihren Fans die Sprachnachricht des Beamten vor: "Hallo Katja, wenn ich Katja sagen darf. Normalerweise, wenn ich jetzt im Dienst wäre, würde ich natürlich Frau Vogel sagen, aber wir sind ja hier privat, oder? Hier ist der Kollege ****, ich war bei dem Vorfall dabei in Leipzig, als du erwischt wurdest und ich weiß nicht, ob du dich erinnerst, da waren ja mehrere Kollegen, aber ich finde, meine Kollegen übertreiben da ein bisschen. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum die aus 0,7 Promille 1,4 gemacht haben - total krass irgendwie."
Doch das ist noch lange nicht alles, denn weiter erklärt der bislang unbekannte Polizist: "Ich wollte dir nur mal sagen, ich fand dich echt sympathisch und du bist irgendwie noch viel hübscher in Echt. Ich wollte dich mal fragen, ob wir uns vielleicht mal privat treffen wollen auf einen Kaffee. Da können wir über den Fall reden, vielleicht kann man ja dann auch was machen. Ansonsten: Lass' dich nicht ärgern von den Kollegen und meld dich gern." Krass! Auch Katja Krasavice zeigt sich fassungslos: "Will also der Polzist mir jetzt damit sagen, dass er bestechbar ist? Oder warum sagt er 'Vielleicht kann man da was machen, wenn man sich trifft?'"
Polizei ermittelt intern - bislang ohne Ergebnis
Und was sagt die Leipziger Polizei? Gegenüber "Bild" erklärte Sprecher Olaf Hoppe: "Die Polizeidirektion hat durch eine Anfrage von BILD von den Vorwürfen erfahren. Sofort wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Datenschutzverstoßes eingeleitet." Doch bislang gibt es noch kein Ergebnis: "Erste Prüfungen ergeben bisher keinen Verdacht gegen einen konkreten Beamten der hiesigen Polizeidirektion. Gleichwohl gehen die Ermittlungen weiter." Laut der Zeitung sei die Telefonnummer der Rapperin aber überhaupt nicht im System des polizeilichen Vorgangsbearbeitungssystems IVO hinterlegt ...
Verwendete Quellen: Bild, TikTok