Laura Dahlmeier: Wird ihr Leichnam doch geborgen? Management gibt Statement ab

Am 28. Juli verunglückte Laura Dahlmeier (†31) bei einem Bergunfall im Karakorum-Gebirge in Pakistan tödlich. Die ehemalige Biathletin war beim Abseilen am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen worden und vermutlich sofort tot. Auf Lauras Wunsch wurde ihr Leichnam bislang nicht geborgen. "Es war Laura Dahlmeiers ausdrücklicher und niedergeschriebener Wille, dass in einem Fall wie diesem niemand sein Leben riskieren darf, um sie zu bergen. Ihr Wunsch war es, ihren Leichnam in diesem Fall am Berg zurückzulassen. Dies ist auch im Sinne der Angehörigen", hieß es in einer offiziellen Mitteilung ihres Managements. Nun wurde geprüft, ob der Leichnam doch geborgen werden soll. 

Zunächst berichtete die "Bild" am Morgen des 15. September, dass ein Bergungstrupp unterwegs zur Unglücksstelle sei, um Lauras Leichnam fast zwei Monate nach dem tödlichen Unfall doch noch zu bergen. Das Nachrichtenportal berief sich dabei auf einen Bericht des pakistanischen Bergführers Kaleem Shani, der für die Organisation tätig ist, mit der die Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin die Expedition durchführte. In einer offiziellen Mitteilung gab Lauras Management wenig später aber bekannt, dass nach einer Prüfung entschieden wurde, dass der Leichnam doch in den Bergen bleiben soll. "Bereits in der vergangenen Woche konnte ein Bergungsteam die Situation am Laila Peak erneut bewerten. Das Ergebnis ist, dass Laura Dahlmeiers Leichnam nicht geborgen wird", hieß es in dem Statement. Der Grund für diese Einschätzung wurde nicht mitgeteilt.

Am 11. August nahmen die Angehörigen und Freunde bei einer Trauerfeier Abschied von Laura Dahlmeier. Die Totenfeier ohne Begräbnis fand in der Wallfahrtskirche St. Anton in Garmisch-Partenkirchen statt. Informationen über eine Beerdigung des Leichnams gibt es bislang nicht.

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