
Maren Kroymann: Wer ist die Frau an ihrer Seite?
Maren Kroymann wurde 1988 durch die Fernsehserie "Oh Gott, Herr Pfarre" bekannt und war von 1993 bis 1997 mit "Nachtschwester Kroymann" die erste Frau mit eigener Satiresendung im deutschen Fernsehen. Die in 1949 in Walsrode geborene Schauspielerin hat in zahlreichen Filmen und Serien wie "Mein Leben & Ich", "Wendy – Der Film", "Liebesdings" und "Der Buchspazierer" mitgewirkt und wurde mehrfach ausgezeichnet. Abseits der Kameras engagiert sich Kroymann für queere Rechte. Ihre eigene Homosexualität hatte sie 1993 mit einer Titelstory im Magazin "Stern" öffentlich gemacht und präsentierte dabei zeitgleich ihre damalige Partnerin. Wie diese genau heißt, ist unklar. In den Medien wird sie Susanne Evers aber auch Shoshana Evers genannt. Details über die Beziehung gibt es nicht. Bekannt ist nur, dass sie längst kein Paar mehr sind.
Seit Anfang der 2000er Jahre ist Maren Kroymann offiziell mit ihrer Partnerin Claudia Müller liiert. Mit ihr besuchte sie unter anderem 2008 den Hessischen Film -und Kinopreis und 2010 die 60. Berlinale. Ob die beiden noch ein Paar sind, ist nicht bekannt. Der letzte gemeinsame Auftritt liegt bereits einige Jahre zurück.
"Der erste Sex mit einer Frau war einfach super!"
Während sich Maren Kroymann mit Details zu ihrem Beziehungsleben zurückhält, spricht sie über ihre Sexualität umso offener. In einem Interview mit "Bunte" erklärte die "Enkel für Fortgeschrittene"-Schauspielerin, dass sie nach 20 Jahren Beziehungen mit Männern die lesbische Liebe entdeckt habe, dies aber nicht "aus Enttäuschung" über Männer, sondern aus einer feministischen Haltung heraus, da sie immer Frauen unterstützt habe. Sie habe bewusst Frauen bevorzugt, etwa bei der Wahl von Ärztinnen. Irgendwann habe sie auch Sex mit ihrem Geschlecht haben wollen. Über ihre erste sexuelle Erfahrung mit einer Frau sagte Maren Kroymann: "Der erste Sex mit einer Frau war einfach super!"
Gerade weil ihr Coming-out in den 90ern negative Auswirkungen auf ihre eigene Karriere hatte, setzt sie sich seit Jahrzehnten für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz für queere Menschen in der Öffentlichkeit ein. Unter anderem war Maren Kroymann 2021 Teil der Kampagne #actout.
Verwendete Quellen: Stern, Bunte