Michelle Obama: "Ja, ich mache eine Therapie"

Stark, kraftvoll und selbstbewusst tritt die US-amerikanische Rechtsanwältin Michelle Obama in der Öffentlichkeit auf. Doch sie hat auch eine verletzliche Seite, die sie nicht mehr verstecken will: Deshalb geht sie damit jetzt ganz offen um.

Michelle Obama vor blauem HIntergrund
Michelle Obama durchläuft nach eigener Aussage gerade eine sehr schwierige Zeit.© Getty Images

Michelle Obama: "Ich bin gerade in Therapie"

Zwischen 2009 und 2017 füllte Familie Obama das Weiße Haus mit Leben. Bis Barack Obama (63) sein Präsidentenamt und damit auch den gemeinsamen Wohnsitz an Donald Trump (78) abtreten musste. Seitdem lebt die vierköpfige Familie in Washingtons angesagtem Viertel Kalorama. Doch auch dort kehrt langsam Ruhe ein. Denn: Die Töchter von Barack und seiner Ehefrau Michelle Obama (61), Malia (26) und Sasha (23), haben das Familiennest verlassen. Was vor allem Mama Michelle schlimm zu schaffen macht! Im "The Jay Shetty Podcast" gestand sie jetzt: "Ich bin gerade in Therapie, weil ich mich in einer Übergangsphase befinde."

Mit dieser Übergangsphase ist der Weggang ihrer Töchter gemeint. Die frühere First Lady leidet nämlich nach eigenen Angaben am Empty-Nest-Syndrom ("Leeres-Nest-Syndrom"), weshalb sie sich sogar Hilfe gesucht hat, um den "Verlust" ihrer Töchter zu verkraften. "Ich denke, Therapie ist eine Form des Coachings, bei der jemand Objektives hereinkommen und sagen kann: 'Haben Sie schon einmal auf diese Weise darüber nachgedacht?'", schildert sie. Und das hilft ihr anscheinend gut! Während der Sitzungen habe sie schon gelernt, sich mehr um sich selbst zu kümmern. "Ich bin 61 Jahre alt und habe eine wirklich schwere Zeit hinter mir. Und jetzt liegt jede Entscheidung, die ich treffe, zum ersten Mal ganz bei mir. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr: 'Meine Kinder brauchen das', "Mein Mann braucht das' oder 'Das Land braucht das'", erklärt Michelle Obama. Sie führt also ein ganz eigenständiges Leben. Ein Fehler?

"Manchmal musst du deine Kinder gegen die Wand laufen lassen"

Seit einigen Monaten kursieren Gerüchte, dass sie und Barack Eheprobleme hätten. Haben die beiden sich durch Michelles Self-CareMaßnahmen auseinandergelebt? Nein, offenbar ganz und gar nicht! Die Juristin und Autorin gibt zu: "Wenn ich Probleme mit meinem Mann hätte, wüsste es jeder; ich würde in der Öffentlichkeit darüber sprechen." So wie sie jetzt eben auch offen darüber spricht, dass sie wegen des Auszugs ihrer Kinder leidet. Aber Michelle weiß, dass dieser Schritt zum Leben dazugehört und sie ihre Töchter nicht vor allem beschützen kann. "Es ist schwierig, dabei zuzusehen, wie eine Person, die du liebst, gegen eine Wand läuft. Aber manchmal musst du deine Kinder gegen die Wand laufen lassen." 

Und sicherlich werden Malia und Sasha ihre eigenen Erfahrungen sammeln und aus ihren Fehlern lernen. Denn Papa Barack erklärte bereits vor einigen Jahren: "Meine Töchter sind so viel weiser, gebildeter und begabter, als ich es in ihrem Alter war." Was für ein Kompliment von einem der beliebtesten USPräsidenten aller Zeiten!

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Verwendete Quellen: IN