Mimi Fiedler: Alkohol-Beichte

Mimi Fiedler: Alkohol-Beichte - "Kontrollverlust war ein signifikantes Merkmal"

Mimi Fiedler, 44, hat schwere Zeiten hinter sich. Nun packte die Schauspielerin erstmals über den Kampf gegen ihre Alkoholsucht aus. 

Mimi Fiedler ging zu den "Anonymen Alkoholikern"

Nach der Trennung von ihrem damaligen Freund brach für Mimi Fiedler eine Welt zusammen. Hinzu kamen Geldprobleme. Sie habe versucht, das Leben, das sie gemeinsam führten, alleine fortzuführen.

Das hat nicht funktioniert, weil dieses Leben viel teurer war als alles, was ich bezahlen konnte. Der Mann war weg, das Geld war weg, 

verriet der ehemalige "Tatort"-Star 2015 in der NDR-Talkshow "Bettina und Bommes". Um ihre Sorgen und ihren Kummer zu vergessen, griff die 44-Jährige zur Flasche. Wegen Alkohol am Steuer verlor Mimi 2010 sogar für ein Jahr ihren Führerschein. Daraufhin entschied sie sich, zu den "Anonymen Alkoholikern" zu gehen.

Ich bin da 2010 sehr, sehr verzweifelt aufgeschlagen, weil ich gewusst habe, dass ich ab diesem Zeitpunkt Hilfe brauchte,

beichtet die Schauspielerin nun in ihrer Instagram-Story.

"Kontrollverlust war ein signifikantes Merkmal"

Alkoholabhängig zu sein, muss nicht unbedingt bedeuten, dass man immer und ständig betrunken ist. Mimi sei eine sogenannten funktionale Trinkerin gewesen. 

Ich habe nicht jeden Tag getrunken. Aber immer, wenn ich getrunken habe, war dieser Kontrollverlust ein signifikantes Merkmal.

Durch ihre Alkoholsucht habe sie sich in der Vergangenheit schon in unzählige unangenehme Situationen gebracht. 

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"Das sind alles ganz normale Menschen aus jeglichen gesellschaftlichen Schichten"

Bis heute geht die gebürtige Kroatin noch zur Therapie. Auf dem Weg zur ersten Sitzung dachte Mimi jedoch darüber nach, wieder umzukehren: "Als ich dann drin war, habe ich gemerkt: Das sind alles ganz normale Menschen aus jeglichen gesellschaftlichen Schichten!".

Selbst auf Reisen in den unterschiedlichsten Städten besucht sie Treffen der "Anonymen Alkoholiker". Auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie finden die Meetings jetzt online statt.